Energie- und Finanzkrise
Sieben Gemeinden gehen es gemeinsam an

Von links: Vizebürgermeisterin Carola Schößwender (Oberndorf), Bürgermeister Franz Gangl (St. Georgen), Cathrine Maislinger, Bürgermeisterin Waltraud Brandstetter (Nußdorf), Obmann und Bgm. Werner Fritz (Göming), Bgm. Andrea Pabinger (Lamprechtshausen) und Bgm. Fritz Kralik (Bürmoos). | Foto: Regionalverband Flachgau-Nord
  • Von links: Vizebürgermeisterin Carola Schößwender (Oberndorf), Bürgermeister Franz Gangl (St. Georgen), Cathrine Maislinger, Bürgermeisterin Waltraud Brandstetter (Nußdorf), Obmann und Bgm. Werner Fritz (Göming), Bgm. Andrea Pabinger (Lamprechtshausen) und Bgm. Fritz Kralik (Bürmoos).
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Die sieben Gemeinden des Regionalverbandes Flachgau Nord ziehen an einem Strang und arbeiten gemeinsam an Zukunftsthemen.

OBERNDORF, BÜRMOOS, NUSSDORF, SALZBURG. Im Herbst 2022 fand ein Zukunftstag zu denThemen „Energie- und Finanzkrise" statt. In Kooperation mit dem Institut für Raumordnung und Wohnen arbeiten die sieben Flachgauer Gemeinden Bürmoos, Dorfbeuern, Göming, Lamprechtshausen, Nußdorf, Oberndorf und St. Georgen am Thema „Erneuerbare Energiegemeinschaften"

Energiedaten übermittelt

Die sieben Gemeinden des Regionalverbandes Flachgau Nord haben dem Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) die Energiedaten der kommunalen Gebäude übermittelt, um prüfen zu lassen, inwiefern eine innerkommunale- oder interkommunale Energiegemeinschaft Potenzial hat. Hierbei wird klar, es müssen zum einen vorab noch die Produktionskapazitäten erhöht werden, um den Autarkie-Grad zu steigern. Zum anderen sind einige rechtliche und abrechnungstechnische Details von erneuerbaren Energiegemeinschaften noch nicht final geklärt. Auch Anfragen nach Photovoltaik-Anlagen auf Grünflächen gehen bei den Gemeinden ein. Hierbei stützen sich die Verbandsgemeinden auf das in Kürze verordnete Landes-Entwicklungsprogramm, das empfiehlt primär potenzielle Dachflächen vor Freilandanlagen den Vorrang zu geben.

Die Region Flachgau-Nord bekennt sich zum Klimaschutz und möchte die eigenen Möglichkeiten zur Energiewende beizutragen nutzen, um somit Vorbild zu sein. Der Obmann des Regionalverband Flachgau Nord und gleichzeitig der Bürgermeister von Göming, Werner Fritz sagt dazu: „Die Zusammenarbeit und das gemeinsame Herangehen an Themen, die in allen Gemeinden gleich sind, ist uns hierbei sehr wichtig. Gemeinsam können wir den Herausforderungen der Zeit entgegnen und beispielsweise durch Abstimmung bei der effizienten Energienutzung viel mehr erreichen, als wir dies als Einzelgemeinde tun könnten."

Synergien genutzt

Auch die Inflation und die Preissteigerungen beschäftigen die Gemeinden im Flachgau-Nord. In Bezug auf die Tariferhöhungen beschränken sich die Gemeinden auf (durchschnittliche) Indexierungen, vereinzelt werden Erhöhungen sogar ausgesetzt, um die Regionsbürger nicht unnötig zu belasten. Aber auch der Regionalverband Flachgau Nord hat mit dem Anstieg der Kosten zu kämpfen. Hierbei werden Synergien genutzt, wie beispielsweise in enger Zusammenarbeit mit der zukünftigen Leader-Region die gemeinsame Nutzung der Büroräumlichkeiten. Somit kann die Weiterentwicklung der Region nun von zwei Stellen vorangetrieben werden. Die Geschäftsführerin des Regionalverbandes Flachgau Nord Cathrine Maislinger sagt: „Der Regionalverband und die zukünftige Leader-Region fungieren als Vernetzer. Der interkommunale Austausch, auch über die Landesgrenzen hinweg, ist wichtig für die Gemeinden, um Lösungen für aktuelle Probleme zu finden".

Das etablierte Format der sogenannten Zukunftstage findet im Regionalverband Flachgau-Nord mehrmals im Jahr statt. Hierbei treffen sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Region, um sich zu aktuellen Themen und Herausforderungen in der Region auszutauschen und gemeinsame Wege zu beschreiten.

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