Hauben krönen ihre Künste

Regionale Kochkunst im Gault Millau: Der Gourmetführer weist Spitzenküche aus.

Kulinarische Gemüter frohlocken wieder angesichts der „Haubendichte“ in der Südoststeiermark: In dem für 2012 gültigen Führer Gault Millau sind acht regionale Restaurants zu finden, deren Küchenkünste mit Hauben gekrönt wurden (siehe Infokasten).
Von einem „kulinarischen Kosmos, der von Können und Abenteuerlust geprägt ist“, ist über den „Steira-Wirt“ in Trautmannsdorf zu lesen, von „Verschränkung regionaler Qualität mit kreativer Energie“ über das Gasthaus Haberl in Walkersdorf bei Ilz, wo Hans Peter Fink sich über „seine“ zwei Hauben freut. „Noch mehr Regionalität, noch mehr Mut zur außergewöhnlichen Kombinationen“ bescheinigt der Gault Millau der Saziani Stub’n in Straden, die mit neuem Küchenteam wieder im Hauben-Ranking vertreten ist. Um einen Punkt zulegen konnte Schlosswirt Raimund Pammer in Kornberg. „Heimischen Produkten in höchster Qualität verpflichtet“ sind auch „Stöcklwirt“ Johann Schwarzl in Neusetz bei Straden, das „GenussReich“ in Bad Blumau oder der Königsberghof in Tieschen, dem „bodenständige Küche mit etlichen originellen Ausreißern“ bescheinigt wird. Über den Einstieg ins Haubenranking freut sich Hans Jörg Fink aus Edelstauden. Seine Haube ablegen musste Schloss Kapfenstein.

Regionale Haubenparade
In der 33. Auflage des Gourmetführers Gault Millau wurde auch wieder regionale Spitzenkochkunst mit Haube(n) gekrönt.
Höchstmögliche Punkteanzahl: 20
2 Hauben, 16 Punkte: Steira-Wirt, Trautmannsdorf;
2 Hauben, 15 Punkte: Gasthof Haberl, Walkersdorf bei Ilz,
Saziani Stub’n, Straden (stieg gleich mit zwei Auszeichnungen ein);
1 Haube, 14 Punkte: Schlosswirt Kornberg (von 13 auf 14 Punkte);
1 Haube, 13 Punkte: Stöcklwirt, Neusetz bei Straden, Restaurant „GenussReich“ Thermenhotel Rogner, Bad Blumau, Königsberghof, Tieschen,
Berggasthof Fink, Edelstauden bei Heiligenkreuz am Waasen (Neueinsteiger).