Obsternte auf die steirische Art

Johanna und Alois Kaufmann sind Profis in Sachen Obsternte. Momentan werden auf den Feldern die diversen Apfelsorten sorgsam für die Weiterverarbeitung ein-
geholt.
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  • Johanna und Alois Kaufmann sind Profis in Sachen Obsternte. Momentan werden auf den Feldern die diversen Apfelsorten sorgsam für die Weiterverarbeitung ein-
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  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

In unseren Gefilden lässt es sich kraftvoll zubeißen. Obst ist in – der Star ist der heimische Apfel.

Frisch, saftig, steirisch“, heißt es in der Werbung. Der Wahrheitsgehalt dieses Slogans wird besonders zu Zeiten der Obsternte sicht- und kostbar. „Die Vielfalt der Ost-
steiermark gibt es fast nirgends, da wächst einfach alles“, so Alois Kaufmann aus Raabau. Der quasi erblich vorbelastete Obstbaumeister muss es wissen – stappeln sich in den Regalen seines Obsthofes doch unzählige landesweit prämierte Produkte.

Apfel in aller Munde

Star in der Manege ist der Apfel, der dank des abwechslungsreichen Klimas sein volles Aroma und die pralle Farbe entwickelt. Während Zwetschken und Pfirsiche, die zum Steinobst zählen, bereits im Juli ihre Reife erlangten, wird nun in den Gärten eifrig nach unserem liebsten Kernobst gelangt. „Ende August startet die Saison mit den Sorten Gala, Elstar und Arlet, Mitte September folgen Jonagold und Golden Delicious. Zu den Spätsorten zählen der Braeburn, Idared und der Steirer schlechthin, der Kronzprinz Rudolf“, weiß Kaufmann.
Allgemein gilt es, die Vollreife abzuwarten, für die optimale Lagerfähigkeit sollte sie aber nicht überschritten sein. Für den Laien zählen laut Experten simple Regeln: „Der Apfel sollte sich leicht vom Baum lösen lassen und die Kerne sollten braun sein.“

Handarbeit ist gefragt

Die Ernte bedarf viel Gespür – die Äpfel dürfen auf keinen Fall „verletzt“ werden. „Während u. a. bei Beeren vollautomatische Hilfsmittel „zugreifen“, gilt es nach wie vor jeden Apfel mit der Hand zu pflücken. Erleichtert wird die Arbeit durch Erntebühnen, die durch die Umstellung von hohen zu schwach wachsenden Kulturen und die Hand in Hand gehende Spalierform der Baumreihen eingesetzt werden können“, gibt Gattin Johanna Kaufmann preis.
Hat man die Frucht erst im Haus, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob Apfelsaft, Kompott, Strudel oder Marmelade – das Ergebnis ist stets eine runde Sache. Tipp: Baldigst stehen Holunder-Spezialitäten zur Verkostung bereit.

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