Schmausen zur Junkerzeit
Der junge Wein weckt die Kreativität in den Küchen: Spezielle Gerichte zeugen davon.
Es duftet nach Martinigansl, Wildgerichten, nach gebratenen Fischfilets und vielen Spezialitäten mehr, die eines gemeinsam haben: Sie verstehen sich ausgezeichnet mit dem Steirischen Junker. Junkerwirte bieten ihren Gästen in den nächsten Wochen ein spezielles Junkermenü, abgestimmt auf die verschiedenen Junker, die sie zur Auswahl haben, an.
„Mit unserer Menüzusammenstellung wollte ich zeigen, dass sowohl ein leichtes Gericht wie frischer Fisch als auch ein kräftiges Wildgericht herrlich mit dem Junker harmoniert“, so Stefan Heschl vom Dorfwirt in Bad Blumau. Nach der Broccolicremesuppe mit gerösteten Mandeln tischt er ein gebratenes Seelachsfilet oder eine rosa gebratene Entenbrust auf, bevor er das Junkermenü mit einem Honig-Zimtparfait ausklingen lässt. Der Junker begleitet vielerorts auch das traditionelle Martinigansl (siehe Rezept der WOCHE). „Zum Gansl passen Apfelrotkraut oder Erdäpfelknödel, aber beispielsweise auch Topfenserviettenknödel oder Preiselbeerbirne“, so Anton Waltensdorfer, Küchenchef bei „Junkerwirt“ Boris Tertinek in der Stainzer Stube in Stainz bei Straden. Der Steirische Junker begleitet aber auch leichte Vorspeisen und macht selbst als Aperitif gute Figur.
Genießen und gewinnen
Ab 10. November präsentieren vielen Junkerwirte die von ihnen angebotenen Jungweine in feierlichem, neben dem kulinarischen oft auch im künstlerischen Rahmen. Als „Draufgabe“ kann man mit den bei den Junkerwirten aufliegenden „Weindeckeln“ bei einem Gewinnspiel teilnehmen und einen Karton Junker gewinnen. Alle Junkerwirte sind auf www.steirischerwein.at zu finden.
Weinbauern tischen auf
Einen elf Monate gereiften Rohschinken produzieren Silvia und Josef Konrad in Burgfried bei Fehring speziell für die Junkerzeit. Diesen kredenzen sie ihren Gästen in der Kuruzzenschenke zu ihrem Junker, einer Cuvée aus Müller Thurgau, Sauvignon blanc und Welschriesling. „Er ist frisch, duftig, harmonisch und trinkfreudig“, so Konrad. Somit stellt er unter Beweis, dass der Junker auch zur steirischen Jause mundet.
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