Astrophysik übers Ende
Astrophysiker Arnold Hanslmeier nahm das Universum unter die Lupe.
Geht die Welt nun am prophezeiten Maya-Datum des 21. Dezembers 2012 nun unter oder ist doch alles nur Schall und Rauch? Der bekannte Astrophysiker Arnold Hanslmeier vom Institut für Geophysik, Astrophysik und Meteorologie der Universität Graz ging beim Vortrag "Von Anfang und Ende der Zeiten" im Feldbacher Veranstaltungszentrum der Sache auf den Grund.
"Das Weltende kommt bestimmt - aber ziemlich sicher erst in vielen Jahren! Niemand kann den Weltuntergang vorhersagen, dafür gibt es aus wissenschaftlicher Sicht zu viele unkonstante Faktoren", ist sich der Bairisch Kölldorfer relativ sicher und ging dabei auch auf die Relativitätstheorie von Albert Einstein ein. "Unser Thema ist die Zeit", legte er vor und brachte in anschaulichen Beispielen das komplex aufgebaute Universum näher.
Der Universitätsprofessor zeigte sich schließlich über das Endzeitdatum überhaupt nicht besorgt. Dennoch betrachtete er aus wissenschaftlicher Perspektive, welche Bedrohungen es geben könnte und stellte einige Möglichkeiten, die er in seinem jüngsten Buch "Kosmische Katastrophen - Weltuntergänge" beschrieben hat, vor. Am Ende fragte er das Publikum nach seiner Einschätzung und gab nochmals preis, dass aus astrophysikalischer Sicht keine Angst vor dem 21. Dezember herrschen müsse. Stattdessen darf man sich getrost auf Weihnachten freuen.
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