Auf Einladung der Europäischen Föderalistischen Bewegung in Feldbach: Ignaz Knöbl, Experte für Ländliche Entwicklung.

Ignaz Knöbl, Ministerialrat im Landwirtschaftsministerium, schilderte das Förderprogramm 2014 bis 2020 der Ländlichen Entwicklung. Sie teilt sich in zwei Säulen mit insgesamt fast neun Milliarden Euro. Insgesamt sind das, verglichen mit der vergangenen Periode, um 3,1 Prozent weniger. "Angesichts der Erwartungen und Befürchtungen ein durchaus respektables Ergebnis", zeigte sich Knöbl zufrieden. Insgesamt liegt der Fokus des Programmes auf maximaler Nachhaltigkeit. Wermutstropfen ist die Neuberechnung der Ausgleichszahlungen. "3.200 Betriebe fallen in der Steiermark aus den Ausgleichszahlungen raus", berichtete Kammerobmann Peter Riedl. Die Südoststeiermark ist massiv betroffen. Allerdings gibt es auch deutliche Gewinner des neuen Programmes. Für den Biolandbau gibt es deutlich mehr Geld. Aber auch die über Leader finanzierte Regionalentwicklung darf künftig auf eine an die regionale Strategie gekoppelte Mittelzusicherung vertrauen, wodurch die EU eine Finanzierungsicherheit in die Regionen bringt. Vulkanland-Obmann LAbg. Josef Ober stellte schließlich fest: "Brüssel erzieht uns, auf die peripheren Räume zu schauen."

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