Oper wandert durch die Steiermark
"Der Berggeist vom Schöckl" kommt

Der erste Spieltermin beziehungsweise der erste Teil findet in den Gemeinden statt, das Finale wird in der Oper gezeigt. | Foto: Oper Graz
  • Der erste Spieltermin beziehungsweise der erste Teil findet in den Gemeinden statt, das Finale wird in der Oper gezeigt.
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Oper am Land, mobil, lebendig und ganz nah am Publikum dran: Das "Opernpucherl" ist in sieben steirischen Regionen unterwegs, um die Sage des Berggeists vom Schöckl als Miniatur-Oper zu erzählen und Besucherinnen und Besuchern, die sonst nicht in die Welt der Oper eintauchen, einzuladen. Das Stück kommt in zwei Teilen.

ST. RADEGUND/STEIERMARK. In dieser Saison haben Opernfans ein Programm aufgetischt bekommen, das kaum Wünsche offen lässt: von der fantastischen Opéra-fantastique "Hoffmanns Erzählungen", dem Melodrama und Klassiker "Macbeth" über das romantische Comedy-Musical "Crazy for you" und der Oper "Schlaflos", die erstmals in deutscher Sprache aufgeführt wird, bis hin zum dramatischen Ballet "Orlando" und dem "anderswo"-artigen "Vom Verschwinden der Körper". Teil des Programms ist auch "Der Berggeist vom Schöckl" – doch der wird nicht im Haus, sondern in Kulturräumen, Musikschulen oder Vereinsheimen in den steirischen Gemeinden gezeigt. Der Auftakt erfolgt, wie soll es auch anders sein, in St. Radegund, wo der Schöckl thront. 

Folklore direkt vor Ort

Steirische Harmonika, Viola, Klarinette und Tuba sind die Instrumente eines aus Musikerinnen und Musikern der Grazer Kunstuniversität gebildeten Mini-Orchesters. Gemeinsam mit der polnischen Mezzosopranistin Andżelika Wiśniewska und dem Grazer Tenor Martin Fournier bringen sie die steirische Sage des Berggeists vom Schöckl mit musikalischen und theatralen Mitteln zur Aufführung.

Diese erzählt von einem Bauern, der unfreiwillig in das Reich des Berggeistes gelangt und von diesem für seine Bescheidenheit belohnt wird. An der bekannten Sage fasziniert den Grazer Komponisten Christoph Breidler und die Wiener Autorin Susanne F. Wolf der volkstümlich-kluge Blick einer vergangenen Epoche auf zeitlose und hoch aktuelle Themen wie die Ausbeutung der Natur und ihrer Bodenschätze, Gier, Großzügigkeit und natürlich das Opernthema schlechthin, Liebe.

Zusammen geht's in die Oper

Die mobile Produktion bringt die zeitgenössische Oper mit einem heutigen Blick auf ein traditionelles Sujet dorthin, wo Oper normalerweise nicht stattfindet. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben die Aufführung des ersten Teils zum Greifen nahe. Und das Ende der Geschichte? Das findet in Graz statt, wo die Zuschauerinnen und Zuschauer aus der gesamten Steiermark der Einladung der Oper Graz folgend am 14. Mai die Fortsetzung der geheimnisvollen Story bei einem Besuch des Opernhauses erleben können. Auf der großen Bühne präsentieren die bereits vertrauten Mitwirkenden gemeinsam mit dem Orchester der Grazer Philharmoniker das fulminante Finale der Geschichte.

Der erste Spieltermin beziehungsweise der erste Teil findet in den Gemeinden statt, das Finale wird in der Oper gezeigt. | Foto: Oper Graz
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Die Spieltermine:

  • 10. März, 11 bis 12 Uhr, Cursaal, St. Radegund
  • 16. März, 11 bis 12 Uhr, Stieglerhaus, St. Stefan ob Stainz
  • 16. März, 16 bis 16 Uhr, Altes Kino, Leibnitz
  • 17. März, 11 bis 12 Uhr, Kleiner Saal im Kulturhaus, Liezen
  • 17. März, 15 bis 16 Uhr, Woferlstall, Bad Mitterndorf
  • 23. März, 11 bis 12 Uhr, Lipizzanergestüt Piber, Piber
  • 23. März, 15 bis 16 Uhr, "zentrum" im Foyer, Feldbach
  • 14. April, 11 bis 12 Uhr, Kultursaal in der Musikschule, Passail
  • 14. April, 16 bis 17 Uhr, Stadl am Weinhof Seyfried, Gleisdorf
  • 21. April, 11 bis 12 Uhr, "Zone", Kirchberg a.d.Raab
  • 21. April, 15 bis 16 Uhr, Hauptplatz, Pöllau bei Hartberg
  • 27. April, 11 bis 12 Uhr, Puchmuseum, Judenburg
  • 27. April, 15 bis 16 Uhr, Kreischberghalle, St. Georgen am Kreischberg
  • 11. Mai, 15 bis 16 Uhr, Bahnhof Neuberg, Neuberg an der Mürz

Der zweite Teil findet für alle Veranstaltungen statt am:

  • 14. Mai, 19.30 Uhr bis 20.30 Oper Graz

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