Freiwilligendienst für Jugend in Armenien
- Victoria Walter (vorne, 2.v.l.) fühlte sich mit anderen Freiwilligen und den armenischen Jugendlichen wohl.
- Foto: KK
- hochgeladen von Christian Knittelfelder
Ein freiwilliges Jahr in Armenien öffnete den Horizont für neue Kultur.
Victoria Walter aus Glatzental zog es wie so viele nach der Matura in die Ferne. Doch ihr Ziel war kein typisches. "Ich wollte etwas Neues, nicht unbedingt Europa, entdecken. Also ergriff ich die Chance und suchte mir ein passendes Projekt beim Europäischen Freiwilligendienst (EFD) aus", erzählt die 18-Jährige.
Dieses führte sie für acht Monate in ein Jugendzentrum nach Armenien, in dem sie Deutsch- und Englischkurse hielt und Aktionen wie ein Filmfestival, Workshops und ein Theaterstück mit Waisenkindern mitorganisierte. "Ich war überwältigt von extremer Gastfreundlichkeit. Die Armenier haben mir das Einleben total leicht gemacht und ich habe schnell tiefe Freundschaften geschlossen", blickt sie vorwiegend positiv zurück. "Auch wenn harte Zeiten dabei waren mit dem extrem kalten Winter – man wird insgesamt viel selbstständiger."
Während des Aufenthalts stellte sie mit einer Freundin sogar ein Hilfsprojekt auf die Beine. Unter dem Motto "Wir bauen eine Brücke nach Armenien" wurden in Österreich Kleidung, Decken und kleine Geschenke gesammelt und gemeinsam mit den Jugendlichen und der Caritas in Armenien an 40 notdürftige Familien überreicht.
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