Glocke bekommt neuen Platz

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Die von Karl Ulrich nachgebaute Glocke von Straden erhält einen Ehrenplatz.

Der Pfarrer hat zu mir damals gesagt, dass ich schon den Glockenturm hinaufgehen darf, aber ich muss dafür auch die Gocke putzen“, schmunzelt Karl Ulrich aus Straden. Etwa 35 Mal ist der pensionierte Schulwart den Turm hinaufgestiegen und hat jedes Mal genau Maß genommen. Ulrich baute nämlich in mehr als 250 Arbeitsstunden die 1964 in Innsbruck gegossene Kirchenglocke von Straden nach. Läuten wird der maßgetreue Nachbau nicht, denn als Materialien verwendete der rüstige „Achtziger“ Quarzsand, Fliesenkleber, Hasengitter und Kunststein. Auch alle Inschriften, das Bild der heiligen Maria und die sechs Engel an denen die Glocke hängt, sind detailgetreu nachgebildet. Erstmals wurde die Glocke zum Festzug bei der 800-Jahr-Feier von Straden gezeigt. Sie schmückte einen Festwagen. Nach einigen Zwischenstationen steht sie zurzeit im alten Rüsthaus in Schwabau. „Eine Glaserei baut aber schon eine Glaseinfassung und die Glocke bekommt einen schönen Platz am Himmelsberg“, verrät Bürgermeister Gerhard Konrad. Die Glocke spielt auch in der von Christa Schillinger in diesem Jahr geplanten Ausstellung eine Rolle. Was genau gezeigt wird, verrät sie aber noch nicht.
In der Garage hat Ulrich ein weiteres meisterliches Bastelstück stehen. Ein original nachgebautes Einfamilienhaus mit mehr als 7.000 handgemachten Biberschwanzziegeln. Zurzeit baut Ulrich die vor zwei Jahren errichtete Raststation für Radler detailgenau nach.

Die Kirchenglocke von Straden baute Karl Ulrich maß- und detailgetreu in unzähligen Arbeitsstunden nach. Fotos: WOCHE

Firstziegel und dazugehörige Biberschwanzziegel fertigt Ulrich für seinen Modellbau an.

Das maßstabgetreue Modell eines Einfamilienhauses hat auch eine Innenbeleuchtung.

walter.schmidbauer@aon.at

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