In der Welt des Johann Reisinger

Kochen im Keller: Sohn Florian hilft dem Vater beim Kochen puren Genusses.
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"Meine Küche verwendet nur ursprüngliche und unverfälschte Elemente – Lebensmittel, bei denen nichts hinzugefügt, erzwungen oder korrigiert worden ist." Johann Reisinger ist vieldekorierter Haubenkoch und ein "global player", wenn es um Ursprünglichkeit und Regionalität geht. Auf der "Slow Food"-Messe in Turin repräsentierte Reisinger Österreich. Er ist Mitbegründer der Schönbrunner Seminare und seit 2011 Mitglied der Arche-Kommission zur Erhaltung und Vermehrung aussterbender Produkte. Ganz nebenbei kocht und kostet er einmal jährlich mit den Kindern seiner Heimatgemeinde Auersbach Geschmackvolles und Ursprüngliches.

Essen ist Gesundheit
Sein Credo ist einfach und dennoch eine Herausforderung: Ursprüngliches Essen, der Saison und dem Lebensraum entsprechend, ohne Geschmacksverstärker, ohne künstliche Konservierung erhält die Vitalität und Gesundheit. Essen ist für Johann Reisinger die beste Medizin. In Supermärkten trifft man den Verfechter des "puren Geschmacks" daher kaum. Dafür mindestens einmal wöchentlich am Bauernmarkt, wo echte Lebensmittel noch am ehesten zu bekommen sind.

Pures Essen
Gemeinsam mit Gottfried Lamprecht, Bio-Winzer aus Markt Hartmannsdorf, widmet sich der Tausendsassa in den "Pur-Seminaren" seiner radikal neuen Küche. Zucker und Salz in raffinierter Form findet man darin nicht. Und was sorgt für die Würze des Fleisches? "Dafür sorgt die Natur, wenn die Haltung passt!"
Fragt man den Verfechter nachhaltiger Lebensmittelproduktion nach einer Zukunftsvision für eine vitale Gesellschaft, kommt man unweigerlich auf den eigenen Hausgarten und die "wilde" Natur als Quelle gesunder Lebensmittel. Er selbst hat gerade einen Hühnerstall gebaut und genießt sein Netzwerk ausgezeichneter Produzenten. Echte Lebensmittel brauchen eben Aufmerksamkeit. Reisingers Überzeugung: Vitales Essen würde Krankenstände reduzieren und die Wartesäle der Ärzte leerfegen.

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