Jubiläum: Ungerdorfer Senioren feierten 50. Gemeindeausflug

- hochgeladen von Johannes Häusler
Traditions-Gemeindeausflug auf „Paradies-Spuren“ zum Apfel
Ein großes Jubiläum feierten kürzlich die Ungerdofer Senioren beim traditionellen Gemeinde-Seniorenausflug (alle ab 60): Es war der genau 50. Ausflug und man wandelte gewissermaßen auf paradiesischen Spuren, denn es ging ins Haus des Apfels, dem bekanntlich Adam zum Opfer fiel. Jedenfalls erfuhren die Ungerdorfer in der Baumschule und Gärtnerei Höfler viel Wissenswertes über die Pomologie (Lehre von der Obstkunde). Aber auch an Gemütlichkeit fehlte es nicht: Nach dem Haus des Apfels gab es eine Rast in der Mostschenke Kelz, Mittagessen gab es im Landgasthaus Riederbauer in St.Johann/Herberstein, es folgte ein Spaziergang am Stubenbergsee mit Kaffee und Kuchen im Haus am See.
Die 55 Ausflugsteilnehmer waren jedenfalls mit der gewählten Route zufrieden.
Wie schon in den Vorjahren organisierte Alexandra Leiner zur Zurfriedenheit von allen die Busfahrt und Eintritte sowie den abschließenden gemütlichen Besuch in der Buschenschank Moarpeter in Vockenberg, wo alle kulinarisch verwöhnt wurden.
Und Anna Leiner ging’s besonders gut: Sie wurde wie jedes Jahr als Geburtstagskind geehrt, diesmal feierte sie einen „Halbrunden“ (85).
Angeheitete Autoschlange – keiner durfte überholen
Altbürgermeister Franz Schaller, der den Seniorenausflug „erfunden“ hat, wurde zu dessen 50. Jubiläum geehrt. Und dann sorgte er für große Heiterkeit, als er von den Anfangszeiten der Ausflüge erzählte, als die Gemeinderäte noch mit den eigenen PKW`S fuhren und nicht wie heute mit dem Bus. So kam es, dass bei einem Ausflug alle Teilnehmer derart angeheitert waren, dass der Bürgermeister anordnete, eine Kolonne zu bilden und dass keiner ihn überholen dürfe – welcher Polizist hält schon einen Bürgermeister auf? Brav hielten sich alle an diese Weisung, wodurch auch alle gesund nach Hause kamen.
Die „Kriecherlwutzler“ in Puch bei Weiz
Für Heiterkeit sorgte auch die Aufklärung darüber, warum die Bewohner der Gemeinde Puch bei Weiz früher den Beinamen „Kriecherlwutzler“ trugen: Weil einige pfiffige Pucher genussreife, weiche Früchte früher als alle anderen Obstverkäufer in Weiz, Graz und Mürztal anbieten wollten (und dafür auch einen höheren Preis erhielten), wurden die Kriecherln halbreif geerntet und so lange zwischen den Fingern gewutzelt, bis sie weich waren.
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