Jungimker Martin Gschweitl ist der Herr der Bienen

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WOCHE: Wie bist du zur Imkerei gekommen?
Martin Gschweitl: In der Schule haben wir ein Hummelnest gebaut. 2 Jahre lang zog keine Hummel ein, da hat meine Tante vorgeschlagen, es einmal mit Bienen zu probieren.
Wie ging es weiter?
Ein Bekannter meine Tante, selbst Imker, war begeistert, dass ein 16jähriger sich für Bienen interessiert. Ich durfte mit seinen Bienen arbeiten und er hat mir den ersten Stock geschenkt. Das war vor 3 Jahren. Aus dem einem wurden dann bald drei, mittlerweile sind es 14.
Was ist bei der Arbeit mit Bienen wichtig?
Es ist zeitintensiv und man braucht viel Ruhe und Gelassenheit. Die Bienen merken sofort, wenn man hektisch oder angespannt ist, dann stechen sie.
Wie oft bist du schon gestochen worden?
Momentan habe ich auf den Armen acht Stiche. Da war ich aber selber schuld, das war genau vor einem Gewitter. Bienen sind sehr sensibel und merken solche Wetterumschwünge sofort und kehren heim in den Stock. Dann sollte man sich fernhalten, weil sie gereizt sind. Sonst sind Stiche nicht so häufig.
Was für Pläne hast du mit der Imkerei?
Während ich zur Schule gehe, bleibt es bei 14 Stöcken, mehr schaffe ich zeitlich nicht, obwohl mich meine Mutter unterstützt. Momentan sind „Bestäubungsdienstleistungen“ für Obstbauern sehr gefragt. Dabei bringe ich einen Stock in einen Obstgarten und die Bienen sorgen dort für die Befruchtung der Blüten, Bienen zum Mieten also. Nach der Obstblüte kommt der Stock wieder zu mir nach Hause.
Und der Honig?
Honig ist ein hochwertiges Produkt, in dem viel Arbeit steckt, und sollte auch dementsprechend geschätzt werden. Und es gibt einen Unterschied zwischen Industrie und Handarbeit. Die Leidenschaft, die in meinem Imkerhonig steckt, schmeckt man.

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