Mostmarke Caldera hat viel vor
Caldera und Kulinarik in der Region noch stärker zu verschränken, ist ein Ziel der Mostbauern.
Als die Caldera-Mostbauern sich 2004 fanden, war das Most-Image so schlecht, dass sich die Vermarktungsgemeinschaft für die Bezeichnung „Obstwein“ entschied. „Dank der enormen Entwicklung stehen wir heute wieder zur Bezeichnung Most“, ist der Caldera-Sprecher Karl Haas aus Poppendorf überzeugt. „Das verflixte siebente Jahr“, wie es Christof Krispel bezeichnete, soll Auftakt für einen Entwicklungsschub sein. „In der weiteren Vertiefung der Sortenvielfalt steckt großes Potenzial“, ist Josef Nestelberger überzeugt. Für Leopold Boden ist diese Entwicklung eine landschaftliche Notwendigkeit: „Wenn eine Monokultur oder ein Hektar Wein weniger ist, fällt das kaum auf, aber der Verlust der Streuobstwiesen würde den Reiz dieser Landschaft massiv negativ beeinflussen.“
Am 1. Juni präsentieren die Caldera-Bauern am Obsthof von Alois Kaufmann in Raabau den neuen Jahrgang. Gemeinsam mit Malerwinkl-Meisterkoch Peter Troißinger setzten sie ein Signal: 2011 ist das Jahr der Gastronomie und der stärkeren Verschränkung mit der Kulinarik. Die Vision, so Josef Nestelberger: „Jedes Gasthaus der Region soll langfristig Caldera ausschenken.“ Peter Troißinger gab bereits einen Vorgeschmack darauf, wie herrlich sich Most in der Küche inszenieren lässt. Die Caldera-Bauern zeigten sich begeistert.
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