Am Fuße eines Baumes ruhen
Elf Menschen wurden bereits im Friedwald Schöcklland beigesetzt.
KUMBERG. Seit September gibt es die Möglichkeit, sich im Friedwald Schöcklland bestatten zu lassen. Etwa 100 Personen haben sich seither für eine letzte Ruhestätte am Fuß des Schöckls entschieden. Sie haben sich zu Lebzeiten entweder einen Einzelplatz ausgesucht oder für einen Familien-, Freundschafts- oder Partnerbaum eingetragen. Elf Menschen wurden bisher dort im Wald beigesetzt.
Wald: Inbegriff von Ruhe
Die Beisetzungen inmitten des Waldes werden von den Angehörigen als sehr tröstlich und würdevoll empfunden. „Es ist ein schöner Ort zum Trauern“, bestätigt eine Dame, die im Friedwald Schöcklland ihren Mann beigesetzt hat. Die Grabpflege übernimmt die Natur, denn im Friedwald gibt es keinen Grabschmuck. Eine schlichte Gedenkplakette am Baum ist der einzigen Hinweis, dass es sich bei dem Baum um einen Grabbaum handelt. Wer ein Baumgrab aussucht, muss sich für eine Einäscherung entscheiden. Infos: www.friedwald-schoecklland.at
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