In Seiersberg-Pirka
Analyse des Verkehrs mit künstlicher Intelligenz
Die Gemeinde Seiersberg-Pirka setzt bei der Verkehrsanalyse auf künstliche Intelligenz basierende Technik. Die Premstätterstraße soll auch mit Hilfe der Ergebnisse der Analyse entschärft werden.
SEIERSBERG-PIRKA. In einem Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat die Gemeinde Seiersberg-Pirka unter der Leitung von Bürgermeister Werner Baumann und dem Verkehrsplaner Erich Pilz in den letzten Tagen eine KI-gestützte Verkehrsanalyse in der Premstätterstraße durchgeführt. Die Untersuchung zielt darauf ab, ein detailliertes Verständnis der aktuellen Verkehrsnutzung zu gewinnen und fundierte Grundlagen für künftige Planungen entlang der Landesstraße zu schaffen.
Zentrale Verkehrsader
Die Premstätterstraße, eine zentrale Verkehrsader in Seiersberg-Pirka, steht seit langem im Mittelpunkt von Diskussionen über Verkehrssicherheit. Anwohner und Nutzer der Straße fordern Verbesserungen, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
"Für jede nachhaltige Verkehrsplanung braucht es eine solide Grundlagenerhebung, die ein klares Bild über die tatsächliche Nutzung der Verkehrsflächen bietet. Unsere Gemeinde ist dabei wieder Vorreiter und aktuell im Bereich der Landesstraße L303 (Premstätterstraße) dabei, die Wahrnehmungen vieler Anrainer und Verkehrsteilnehmer auch mit Zahlen zu untermauern. Mit an Bord ist Verkehrsplanungsprofi Erich Pilz, dessen Unternehmen in enger Partnerschaft mit Swiss Traffic datenschutzkonform und 24 Stunden pro Tag, jede Bewegung erheben und auswerten können“, erklärt Bürgermeister Werner Baumann.
Die durchgeführte Analyse nutzt modernste Technologien um eine Vielzahl von Daten zu erfassen. Diese präzise Datenerfassung ermöglicht es den Planern und Gemeindeverantwortlichen, fundierte Entscheidungen über notwendige Infrastrukturverbesserungen, wie etwa die Einrichtung zusätzlicher Zebrastreifen, Schutzwege oder mögliche Radrouten zu treffen.
Modernste Technologie
"Die aktuelle Erhebung ist ein Paradebeispiel für ein Zusammenspiel von modernster Technik und vorausschauender Planung. Gemeinsam mit unseren schweizer Partnern messen wir nicht nur Pkw oder Lkw, sondern können auch zwischen Radfahreren, Fußgängern und Motorradfahrten unterscheiden. Zum Einsatz kamen in den letzten Tagen dabei Seitenradarmessungen und Videoanalysen samt Ziel- und Quelldokumentation. Diese sind bei umfassenden Messungen wie dieser erheblich, so der Verkehrsplaner, denn so kann man nicht nur erhoben werden, wie stark die Verkehrsflächen und Schutzwege genutzt werden, sondern auch woher die Fahrten kommen und wohin sie führen. Nützlich sind diese Informationen auch für die im Bereich der Premstätterstraße immer wieder geforderten Schutzwege und sind sowohl für das Radwegekonzept als auch für die detaillierte Erhebung der Verkehrsbewegungen in und durch die Gemeinde relevant", erklärt Verkehrsplaner Erich Pilz. Die Ergebnisse der Analyse sollen in die kommenden Verkehrs- und Infrastrukturprojekte der Gemeinde einfließen.
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