Gratkorn/Gratwein-Straßengel
Auszeichnung für Radwegbrücke

Die neu errichtete Brücke in Gratwein-Straßengel/Gratkorn erhielt den "Betonpreis 2019" | Foto: Land Steiermark/A 16
  • Die neu errichtete Brücke in Gratwein-Straßengel/Gratkorn erhielt den "Betonpreis 2019"
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Die neue Radwegbrücke in Gratwein-Straßengel und Gratkorn erhielt den "Betonpreis 2019".

GRATKORN. Zum insgesamt siebenten Mal wurde vom „Güterverband Transportbeton“ der österreichweit und alljährlich ausgeschriebene „Betonpreis“ verliehen. Unter den 14 Einreichungen - so viele wie nie zuvor - wurde die neue Geh- und Radwegbrücke in Gratwein-Straßengel und Gratkorn in der Kategorie „Infrastruktur“ mit dem „Betonpreis 2019“ ausgezeichnet.

Komfortable Murquerung

„Nach einer Bauzeit von elf Monaten wurde das knapp 2,3 Millionen Euro-Projekt, bei dem sich die beiden Gemeinden mit insgesamt 600.000 Euro beteiligten, letzten Oktober fertiggestellt. Diese Auszeichnung freut uns natürlich sehr und macht uns auch stolz. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihre im wahrsten Sinne des Wortes ,ausgezeichnete‘ Arbeit“, sagt Landesverkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

Im Zuge des Projekts wurden ein asymmetrischer Mittelpfeiler, zwei Widerlager, drei Rampen mit jeweils einer Gesamtlänge von circa 150 Metern sowie die Brücke selbst mit einer Gesamtlänge von 71,4 Metern betoniert. Bei der Brücke handelt es sich um ein Spannbetontrogtragwerk. Mit einer Fahrbahnbreite von vier Metern ermöglicht sie Radfahrern und Fußgängern eine komfortable Murquerung und Einsatzfahrzeugen die Überfahrt.

Andreas Kammersberger, Leiter des Bereiches „Brückenbau“ in der A16, Verkehr und Landeshochbau: „In Summe wurden bei diesem Brückenbauwerk rund 150 Tonnen Stahl und 1.000 m3 Beton verbaut. Des Weiteren wurden 14 Bohrpfähle mit einer Länge von bis zu 18 Metern errichtet.“ Um einen einheitlichen Brückenkörper zu schaffen, wurde neben den gängigen Betonsorten ein ECC-Beton (Easy Compacting Concrete) in Sichtbetonqualität für die Trogträger verwendet. Dieser wurde von Rohrdorfer Transportbeton (Regionalleitung in Seiersberg-Pirka) geliefert. Der Betonkörper für die Brücke wurde in einem Schalungsgang mit einer eigens dafür im Werk hergestellten Schalung betoniert. Bei den Ansichtsflächen glich kein Schalelement dem anderen. Alle Elemente wurden vorgefertigt angeliefert, auf der Baustelle zusammengestellt und für das Einbringen des ECC-Betons entsprechend abgedichtet. Die Konstruktion der Brücke ist zudem der erstmalige Versuch, für sehr lange Betonierstrecken ECC-Beton einzusetzen.

Dieser erstmalige Versuch wurde von Betonexperten der TU Graz begleitet, die Strabag zeichnete als ausführendes Unternehmen verantwortlich.

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