Buchpräsentation Robert Menasse
Eigentlich wollte Robert Menasse einen Roman, der in Brüssel handelt, schreiben. Eingeplant war dafür ein dreimonatiger Aufenthalt in der Region Brüssel. „Doch nach zwei Glas oder mehr Steirischem Welschriesling kam die Idee, der Funktion der Maschine EU zu widmen und zu schauen, wie weit kann man in den Maschinenraum vordringen“, so leitete Robert Menasse seinen Vortrag über sein Buch „Der Europäische Landbote“ ein. Bevor aber Robert Menasse seine Gedanken über die EU den Anwesenden im Kunsthaus Weiz kundtat, gab Bürgermeister Erwin Eggenreich einen kleinen Einblick in den Werdegang vom Romancier und Essayisten Robert Menasse. Welche Überraschungen Menasse in Brüssel erlebte und welche falschen Klischees, die von, laut Menasse, verknöcherten Eurokraten, nicht zutreffen, beschreibt er in seinem Buch „Der Europäische Landbote. So wie Menasse in Brüssel überrascht war, so waren auch die Zuhörer überrascht von dem, was sie zu Gehör bekamen. In einer kurzen Fragerunde beantwortete der Essayist und Romancier jede Frage ausführlich. Nicht nur ein Hineinschmökern, sondern ein aufmerksames Lesen des vorgestellten Buches ist empfehlenswert und im Anschluss sollte man das „Nationalstaatliche Denken“ unserer EU Politiker hinterfragen. Dank der Buchhandlung Plautz und der SPÖ Weiz kamen die Besucher des Kunsthauses Weiz zu diesem interessanten Vortrag.
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