Chocolatier Zotter ist nun Bauer

Josef Zotter realisierte seine Vision vom „Essbaren Tiergarten“.
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Schokoladenfabrikant Josef Zotter bewirtschaftet stolz seine 27 Hektar „Essbaren Tiergarten“.

Josef Zotter, quasi „Schokogott von Bergl“, verfolgt schnurstracks die Linie „bio und fair“, geht energieautark und ökologiebewusst anderen Unternehmern als positives Beispiel voran und hilft stets gern mit, wenn es darum geht, die Welt zu verbessern – nicht nur geschmacklich als Chocolatier, sondern auch moralisch.

Seine jüngste Vision hat er nun nach zwei Jahren intensivster Umbauarbeiten, besser „Umgrabarbeiten“, realisiert: seinen „Essbaren Tiergarten“. Eingebettet im Idyll bewaldeter Hügel und saftiger Wiesen, tummeln sich gleich vor der Haustür der Schokoladenfabrik mehr als 200 Nutztiere – darunter Federvieh, Kuh, Esel, Schwein, Hirsch und Schaf. Die meisten der Tiere aus dem „Streichelzoo“ sind zum Essen da – außer zwei Lamas. Diese sind nämlich Geschenke aus Südamerika.

Damit will Josef Zotter zum bewussten Genuss anregen. Denn am ehesten sensibilisiere man für einen bewussten, mäßigen, dafür aber genussvollen Fleischkonsum, „wenn man dem Schaferl in die Augen schaut“, so Zotter. Und mit der Idee eines kreativ angelegten Vorzeige-Bio-Bauernhofes zog Zotter dann auch in die insgesamt 27 Hektar Fläche querfeldein – selbstverständlich artgerecht, bio und fair.

Großes „Am-Vieh-Theater“

Bei Genuss, Unterhaltung und Kunst denkt Josef Zotter am liebsten quer und auch durcheinander: Schoko-Melkmaschine, Hangrutsche, Picknick-Möglichkeit, Künstlerzimmer, „Essbar“, „Löschbar“, Bauerngolf, Hängematten. Alles ist organisiert. Jetzt fehlen nur noch die Aufführungen im „Am-Vieh-Theater“. „Die kommen dann im Juni“, freut sich der „Schoko-Bauer“.

Josef Zotter realisierte seine Vision vom „Essbaren Tiergarten“.
Zur artgerechten Tierhaltung gehören sicher auch Spielen und Schmusen dazu. | Foto: Zotter
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