Die Entscheidung fällt jetzt

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Nach erstem Quartal
steht fest, ob Kaserne
Feldbach auch nach
2018 noch existiert.
Seit dem Jahr 1960 besteht die Von-der-Groeben-Kaserne in Feldbach, in der eben wieder 150 Grundwehrdiener eingerückt sind. Dass der Zweitstandort des Artillerie- und Aufklärungsbataillons, die Hadik-Kaserne in Fehring, Geschichte ist, steht seit dem Vorjahr fest. Die dort dienenden Soldaten werden in Zukunft ihren Dienst in Feldbach bzw. im südburgenländischen Güssing verrichten. Bis es so weit ist, werden allerdings noch zwei, drei Jahre vergehen, wie Kasernenkommandant Franz Kraßnitzer beim Neujahrsempfang in Feldbach sagte.
Der Kommandant stellte auch klar, dass sich die Zukunft der Feldbacher Kaserne nach 2018 bis zum Ende des ersten Quartals 2015 entscheiden wird.
Container sind essenziell
Die Zukunft hängt von zwei Faktoren ab: dem Kauf der Container, die aktuell in der benachbarten Europastraße vom Bundesschulzentrum verwendet werden und der Entscheidung, ob Feldbach Ausbildungsstandort für das Führungs- und Waffeneinsatzsystem "Combat New Generation" wird. Ein 20-köpfiges Kernprojektteam und weitere 60 Soldaten arbeiten seit 2012 an dem hochmodernen System, das voraussichtlich im Mai im scharfen Schuss getes-tet werden soll. "Im Februar haben wir einen Termin mit Vertretern der Ausbildungsabteilung, die die Begebenheiten in Feldbach unter die Lupe nehmen", so Kraßnitzer.
Die Container, die Platz für Grundwehrdiener, Kaderpräsenzeinheiten und Schulungen bieten sollen, würden 900.000 Euro kosten. Zwei bis drei Millionen Euro würde man laut Kraßnitzer insgesamt brauchen, um auch die bestehenden Gebäude am Gelände sanieren zu können. "Das wären nur ca. 0,5 Prozent des kurz vor Weihnachten beschlossenen Sonderbudgets von 616 Millionen Euro fürs Bundesheer", unterstreicht der Oberstleutnant.
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