Die Polizei bindet Bevölkerung ein
Polizei: Top-Bilanz 2016 und die Schwerpunkte 2017. Die Bevölkerung hilft, Probleme aufzudecken.
Mit dem Jahreswechsel wird auch bei der Polizei im Bezirk Graz-Umgebung Bilanz gezogen. Und diese fällt laut Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Manfred Pfennich für 2016 durchaus positiv aus: „Positiv, weil im Wesentlichen alle gesetzten Ziele erreicht werden konnten. Besonders erfreulich ist für uns die Entwicklung im Kriminalitätsbereich, denn hier war in fast allen Deliktsfeldern bezirksweit ein starker Rückgang zu verzeichnen. So waren ausgewählte Einbruchsdelikte, wie zum Beispiel der Wohnhauseinbruch, um bis zu 30 Prozent rückläufig. Ein Umstand, der zu einem großen Teil auf die hervorragende Arbeit der 230 Beamten in den 15 Polizeiinspektionen im Bezirk zurückzuführen ist“, berichtet Pfennich stolz.
Ausblick für 2017
Bezirkspolizeikommandant Pfennich hat nicht nur positive Zahlen aus dem Vorjahr parat, er hat mit seinem Team auch bereits die Schwerpunkte für das heurige Jahr festgelegt. So werden wieder die Kriminalitätsbekämpfung und die Verkehrsüberwachung die Hauptaufgabengebiete darstellen. Wobei bei der Verkehrskontrolle die Bereiche Alkohol am Steuer, Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie das Telefonieren am Steuer besonders genau unter die Lupe genommen werden. „Natürlich darf man auch die Migrationslage nicht aus dem Auge lassen, denn gerade auf diesem Gebiet können sich – abhängig von der internationalen Entwicklung – für die Polizei im Bezirk binnen kürzester Zeit große Herausforderungen ergeben“, weiß Pfennich.
Bürger als Partner
Einen Schwerpunkt der Polizeiarbeit wird jedenfalls die Initiative „Gemeinsam.Sicher“ bilden. Pfennich: „Eigens installierte Sicherheitsbeauftragte werden gemeinsam mit Partnern aus der Bevölkerung Probleme in den Gemeinden aufzeigen und Lösungsansätze anbieten. Durch rasches Umsetzen notwendiger Maßnahmen soll das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger nachhaltig gesteigert werden. Für dieses Projekt konnte mit Abteilungsinspektor Georg Burgstaller ein Präventionsexperte als Koordinator gefunden werden.“
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