Dunkelheit bringt Einbrecher

Stehen für Sicherheit ein: Bezirkshauptmann Alexander Majcan (l.) mit Vertretern der Exekutive.
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  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

"Jeder Einbruch ist einer zu viel", sind sich Bezirkshauptmann Alexander Majcan, Bezirkspolizeikommandant Herbert Karner und Kollegen der regionalen Polizeiinspektionen einig. Zwar hat die Kriminalitätsquote in der Steiermark minimal um 0,8 Prozent abgenommen, spürbar ist jedoch ein Anstieg bei den Einbrüchen – besonders im Oktober. Bestes Beispiel ist eine Einbruchsserie im Borg Bad Radkersburg. Alleine bei der letzten Tat entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Auch in der Innenstadt wurde zugeschlagen. Ein Handyshop wurde bereits zwei Mal heimgesucht, wobei die Alarmanlage den zweiten Einbruchsversuch vereitelte.
Aufgrund der Einbrüche leidet gemäß Alexander Majcan vor allem das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Herbert Karner betont, dass die Polizei sowohl mit repressiven als auch präventiven Maßnahmen alles daran setzt, die Einbrüche aufzuklären bzw. zu verhindern. Zusätzlich versuche man, mit Aktionen wie dem "Dorfpolizisten" oder "Sichere Gemeinde" einen gesunden Draht zur Bevölkerung zu schaffen und wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten.

Die Technik nutzen
Die Polizei hofft vor allem in der Zeit der Dämmerungseinbrüche auf jegliche Mithilfe der Bevölkerung. "Der Nachbar weiß genau, was nicht passt", ruft Karner auf, sich im Verdachtsfall sofort an die Exekutive zu wenden. Er rät zwecks Erleichterung der Fahndung etwa zur Verwendung des Handys, um Fotos von verdächtigen Personen oder Fahrzeugen zu machen.
"Das meiste passiert, wenn es dunkel ist, macht Johannes Hatzl, Chefinspektor der Polizeiinspektion in Halbenrain aufmerksam. Er rät etwa zur Verwendung von Zeitschaltuhren, um Täter durch das Licht abzuschrecken. Dass unter anderem Beschaffungskriminalität zu den Motiven der Einbrecher zählt, weiß Walter Wippel, Leiter der Inspektion in Bad Gleichenberg. Er weißt darauf hin, dass das Einstiegsalter bei den Drogenkonsumenten immer weiter zurückgeht. Speziell das Internet erleichtert den Süchtigen die Beschaffung von Drogen, wobei der Markt an chemischen Substanzen immer unübersichtlicher wird.

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