Ein Jahr B3: Gemeinsam mehr erreichen

Illustre Runde: Bürgermeister Harald Mulle (stehend 3.v.l.) war am Tag der offenen Tür im Bürgerbeteiligungsbüro. | Foto: WOCHE
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  • Illustre Runde: Bürgermeister Harald Mulle (stehend 3.v.l.) war am Tag der offenen Tür im Bürgerbeteiligungsbüro.
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Gratwein-Straßengel. Bereits vor einem Jahr hat Gratwein-Straßengel die Pforten des BürgerBeteiligungsBüro B3 geöffnet. Zum ersten Geburtstag lud die Gemeinde am vergangenen Donnerstag zu einem Tag der offenen Tür ein.

Beteiligung ernst nehmen

Das B3 soll vor allem die Aufmerksamkeit auf das Thema Bürgerbeteiligung lenken. „Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Bürgerbeteiligung in unserer Gemeinde ernst genommen wird. Dafür setze ich mich mittlerweile seit vier Jahren ein, denn eine Gemeinde muss die Anliegen der Bürger hören und ernst nehmen“, so Vizebürgermeisterin Doris Dirnberger. Von der Gemeinde wurde Astrid Schatz beauftragt, die Bürgerbeteiligung zu koordinieren.

Büro als Drehscheibe

Das Bürgerbeteiligungsbüro soll als Drehscheibe für Bürgerbeteiligung in der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel dienen. "Das B3 ist eine Schnittstelle zwischen Bürgern, Projektgruppen und der Gemeinde sowie eine Vernetzungsstelle zu sozialen Einrichtungen", erklärt Schatz. Besonders stolz sei man auch darauf, dass es viele Bürgergruppen gibt, die ihre Projekte in der Gemeinde vollkommen ehrenamtlich umsetzen. Als Beispiele nennt Schatz das Repair-Café, den Kost-Nix-laden, das wunderbare Familienfest oder die Lesungen der biografischen Erzähl- und Schreibwerkstätte.

Zukunft im Blick

Nach einem Jahr ist es für das B3 außerdem Zeit, sowohl einen Blick zurück als auch nach vorne zu werfen. So sei die Bürgerbeteiligung laut dem Mitglied des Koordinationsteams, Heribert Lischnig, ein wesentlicher Faktor für eine lebendige Gemeinde und für die Gemeindeentwicklung in Gratwein-Straßengel. "Die Bürgerbeteiligung kann sich nicht nur in 
vorhandene Strukturen wie Vereine, Kultur oder Veranstaltungen aktiv einbringen,
sondern auch – und das ist weitaus wichtiger – in Zukunftsaspekte und -visionen, in die Erarbeitung von Zukunftskonzepten und im Erstellen von Leitbildern", so Lischnig. Das Wissen aller Generationen über die Gemeinde, aber auch ihr emotionales Potenzial habe 
dafür eine erhebliche Bedeutung und sei unerlässlich.

Unterstützung für Frauen

Einer dieser Partner ist der Verein Weitblick für die Beratung von Mädchen und Frauen in Graz-Umgebung Nord. Wenn Frauen vor scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen, Fragen oder Situationen stehen, steht der Verein Weitblick zur Seite. Diese Unterstützung gibt es kostenlos und anonym für alle Frauen und Mädchen der nördlichen GU-Gemeinden. Jeden Mittwoch von 9 bis 11 Uhr steht das professionelle Team zur Verfügung. Terminvereinbarungen und Kontaktaufnahme unter Tel. 0650/300 7419 oder office@verein-weitblick.at möglich.
Weitere Partner des Bürgerbeteiligungsbüros sind die Volkshilfe des Bezirks Graz-Umgebung, die Tagesmütter Steiermark, der Verein Rainbows Steiermark, soziale Dienste Pronegg & Schleich oder der Heimattreff Open Space.

Kommendes:

Kost-Nix-Laden: jeden Samstag: 9.30 bis 12.00 Uhr
Repair-Café, 29.9., MZH Gratwein von 10 bis 15 Uhr
Infoabend Upcycling, 18.9., 19 Uhr
biografische Erzähl- und Schreibwerkstatt, 24.9. und 10.10., 18 Uhr
Stammtisch Zeit-Hilfs-Netz Infopoint Deutschfeistritz, 10.9., 18.30 Uhr
Ethikbank-Beratung, 29.9., 10 bis 11.30 Uhr

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