Stiwoll
Ein neuer Nahversorger öffnet die Türen
Nach einer längeren Suche ist es Stiwoll dank Bürgermeister Alfred Brettenthaler gelungen, einen neuen Nahversorger in die Gemeinde zu bekommen. Dieser öffnet am Donnerstag, 7. Juli, die Türen für alle Kundinnen und Kunden.
STIWOLL. Seit dem Jahr 2007 führten Marianne und Vinzenz Prettenthaler mit ihrem Spar-Markt den Nahversorger in Stiwoll. Nach 15 Jahren verabschiedeten sich die beiden allerdings in die Pension und eine Nachfolgerin, ein Nachfolger wurde gesucht.
Angebot vor Ort sichern
Die Suche dauerte an, dann nahm die Gemeinde beziehungsweise Bürgermeister Alfred Brettenthaler die Sache gleich selbst in die Hand. Mit Erfolg: Mit Claudia Koch und ihrer Tochter ist ein Team gefunden, und der Nahversorger bleibt ein echter "Stiwoller", immerhin sind die Beiden in der rund 710 Einwohnerinnen und Einwohner großen Gemeinde zu Hause. Das Team wird um eine Mitarbeiterin komplettiert, die von den Vorgängern übernommen wurde.
Gut ein halbes Jahr hat es aber gedauert, bis sich jemand gefunden hat, der den kleinen Markt übernehmen will. "Wir dachten schon, es würde sich nie jemand finden, schon alleine wegen der Frequenz. Wir sind eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde und viele kommen bei unterschiedlichen Nahversorgern auf dem Nachhauseweg vorbei, kaufen dort ein.
Der Gemeinde war es aber wichtig, dass das Angebot vor Ort bestehen bleibt und in Zukunft gesichert ist", sagt Brettenthaler und fügt hinzu: "Das ist wichtig für eine gute Entwicklung, für die Infrastruktur. Und es ist ein großer Pluspunkt für eine Zuzugsgemeinde."
Einen Partner gefunden
Für Claudia Koch und ihre Tochter fiel nach längeren Gespräch mit diversen Ketten die Wahl schließlich auf Nah & Frisch. "Wir haben es den beiden überlassen, mit wem sie am besten zusammenarbeiten können, und Nah & Frisch ist hier der beste Partner", so Brettenthaler.
Damit der neuen Nahversorgerin auch finanziell der Start gelingt, hat die Gemeinde – wie angekündigt und damit, wie versprochen – unter die Arme gegriffen. So bekommen die Kochs die ersten beiden Jahre einen Zuschuss. Beim Umbau und den Sanierungen hat neben der Gemeinde noch zusätzlich der Hausbesitzer finanziell geholfen.
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