In der Kürze liegt die Würze
Gössendorfer haben sogar einen kürzeren Weg in die Arbeit als Grazer. Ein Punkt für die Marktgemeinde.
Dass die im Süden an Graz angrenzende Marktgemeinde Gössendorf zu den beliebtesten Zuzugskommunen im Großraum rund um die Landeshauptstadt zählt, hat gleich mehrere, klar belegbare Gründe. Einer der wohl gewichtigsten Vorzüge neben der hohen Lebensqualität ist die Nähe zu Graz und damit ein reiches Angebot an Arbeitsplätzen in der Region, was zugleich mit einem kurzen Weg in die Arbeit einhergeht.
14,8 Kilometer in die Arbeit
So ist es nicht verwunderlich, dass Gössendorfer mit durchschnittlich 14,8 Kilometern nach Raaba-Grambach (13,5 km) und Hart (14,6 km) den drittkürzesten Arbeitsweg aller Steirer haben. Selbst der durchschnittliche Grazer muss weiter fahren, um seinen Arbeitsplatz zu erreichen (14,8 km). Graz ist zugleich auch das Ziel der meisten der etwa 2.100 Gössendorfer Erwerbstätigen. Welcher GU-Süd-Ort weist die meisten Pendler-Kilometer auf? St. Marein mit 25,4 km vor Laßnitzhöhe (22,3), Werndorf (22,0), Nestelbach (20,9), Dobl (20,5), Wundschuh (20,3), Fernitz-Mellach (19,5), Kalsdorf (19,3) und Hitzendorf mit 19,0 Kilometer. 55 Prozent aller erwerbstätigen Gössendorfer, das sind 1.155, gehen ihrem Job in der Landeshauptstadt nach. Umgekehrt pendeln aber auch viele Grazer nach Gössendorf. In der aufstrebenden Kommune sind nicht weniger als 1.700 Arbeitsplätze gelistet.
Steigende Einwohnerzahlen
Gössendorf ist als Wohngemeinde wie gesagt beliebt, was aktuelle Zahlen belegen. Mit Stand Jänner 2020 hält Gössendorf bei einer Einwohnerzahl von exakt 4.117. Womit sich die Bevölkerung seit den Fünfzigerjahren vervierfacht hat. 1951 wurden 1.033 Gössendorfer gezählt. 1971 waren es bereits 1.872 und 2001 genau 3.079, was heißt, dass sich allein in den vergangenen zwanzig Jahren an die tausend Menschen in Gössendorf neu angesiedelt haben.
Feuerwehren feiern Jubiläen
Feuerwehren wollen feiern
126.830 Stunden waren die Freiwilligen Feuerwehren Thondorf und Gössendorf in den vergangenen fünf Jahren im Einsatz – und das alles natürlich ehrenamtlich. Diesen Einsatz will man feiern, die 1920 gegründete FF Thondorf musste ihr für heuer geplantes Fest wegen Corona auf kommendes Jahr verschieben. 2021 zelebriert auch die 1921 gegründete Gössendorfer Feuerwehr ihren “Hunderter“.
Mit der Feier der Thondorfer Florianis im Mai und jener der Gössendorfer im Spätherbst bleibt aber ausreichend Abstand für die beliebten Strawanzen-Termine, die es im Sommer 2021 nach der Pause im heurigen Jahr wieder geben soll.^mac
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