Stattegg
Jetzt übernimmt der neu gewählte Kindergemeinderat
In Stattegg wurde es vorige Woche im Gemeindeamt ernst, eine wichtige Wahl stand am Programm: Die Gemeinde war auf der Suche nach einer oder einem, die/der weiß, was es für die Jungen braucht. Und so wurde für die Wahl einer Kinderbürgermeisterin beziehungsweise eines Kinderbürgermeisters zur Urne gebeten.
STATTEGG. Gemeinsam mit der Landesentwicklung Steiermark hat Stattegg im Vorjahr damit begonnen, einen Kindergemeinderat ins Leben zu rufen. Die Kinder der dritten und vierten Klasse Volksschule sowie der ersten und zweiten Klasse Mittelschule wissen nämlich bereits viel über das Gemeindeleben – und sollen es auch mitgestalten dürfen und können.
"Zukunft unserer Gemeinde"
20 Mädchen und Buden bilden nun einen starken Kindergemeinderat, nur eine kleine Ortschefin beziehungsweise ein kleiner Ortschef musste noch gefunden werden. In zwei Workshops wurden schon Themen und erste Projektideen aufbereitet. Was die Kinder angehen wollen? Natur und Umwelt, Wirtschaft, Freizeit und Gemeinschaft (kindgerecht feiern) sowie Verkehr und Sicherheit stehen auf der Agenda. Damit einher geht, dass die Kinder in spielerischer Form das Leben in einer Gemeinde miterleben und formen können.
"Uns ist es als Gemeinde ein Anliegen, dass wir die Kinder zu Wort kommen lassen und dass sie aktiv mitgestalten können. Schließlich sind die jüngsten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Zukunft unserer Gemeinde", sagt Bürgermeister Andreas Kahr-Walzl, der mit seinem Team voll und ganz hinter dem Projekt steht.
100-prozentige Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung kann sich sehen lassen, sie lag bei 100 Prozent. Elf Kandidatinnen und Kandidaten gingen ins Rennen. Die Wahlen sind fair abgelaufen, denn jede und jeder hatte eine gute Chance, an die Spitze gewählt zu werden. Wie bei den Großen ist es aber auch hier so, dass nur eine oder einer den Sessel einnehmen kann – zumindest fast, denn man hat sich entschieden, sowohl Mädchen als auch Buben zur "Chefin" und zum "Chef" zu wählen.
Und wer ist das nun? Marie Kogelnik und Benedikt Nitzsche übernehmen die Zepter, ihnen stehen als Stellvertreter Julia Brandl und Paul Zengerer zur Seite.
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