Kapelle zu Ehren des Anton
Die Antonius-Kapelle in Trössing war der letzte Wunsch von Anton Haid.
„Nach dem Bericht stand im Umkreis einst ein Schloss namens Puchenstein und angrenzend ein Teich oder Schlossgraben. Erzählungen berichten, dass sich einst ein sonderbares Unglück zugetragen haben soll. Deshalb stand bis vor Kurzem ein Holzkreuz, das Tschickerl-Kreuz, an dieser Stelle“, hörten die anwesenden Gäste bei der Einweihung der neuen Antonius-Kapelle in Trössing alte Geschichten. Es war schon immer ein Wunsch von Anton Haid in seiner Pension an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten. Drei Tage vor seiner Pensionierung verstarb Haid im Dezember 2008 aber unter unglücklichen Umständen. Seine Angehörigen von den Familien Haid, Kindler und Eder entschlossen sich darauf, das Vorhaben des in Trössing sehr beliebten Angestellten des Odilieninstitutes umzusetzen.
Mit 35 freiwilligen Helfern aus Trössing und Umgebung wurde die Kapelle in drei Jahren errichtet und von Dechant Wolfgang Toberer und Pater Ignaz von der Fatima-Kapelle eingeweiht. Das Kleinod hat sogar eine Kuppel und soll der Bevölkerung von Trössing nun für Osterspeisensegnung, Maibeten und als Andachtsort dienen.
walter.schmidbauer@aon.at
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