Kinderschicksal ohne einen Weg zurück - der Rotary Club Weiz hilft tibetischen Kindern

- hochgeladen von Monika Bertsch
Maria Blumencron und Chime Yangzom stellten auf Einladung des Rotary Clubs Weiz ihr neues Buch im Europasaal in Weiz vor.
Maria Blumencron ging vor elf Jahren einer Gruppe Flüchtlingskindern aus Tibet auf ihrem schweren Weg über den Himalaya nach Indien entgegen. Diese sechs Kinder sind bis heute ihre Patenkinder und prägten von da an ihr Handeln.
Mit Chime hat sie zusammen ein Buch geschrieben - eine Bewältigung des Schicksals, fernab der Ursprungsfamilie.
Berührend und wahr: Im Jahr 2000 begegnet Maria Blumencron im Himalaya einem tibetischen Flüchtlingstreck. Darunter das 9-jährigen Mädchen Chime und ihre gerade 6-jährige Schwester Dolkar. Ihr Ziel ist das vom Dalai Lama gegründete Kinderdorf für die Flüchtlinge aus seiner Heimat.
Mit der Kamera begleitet Maria Blumencron die Gruppe bis in das nordindische Dharamsala. Für die tibetischen Flüchtlingskinder beginnt dort ein neues Leben, getrennt von den Eltern.
Buch und Multimedia
Die Bergsteigerin, Doku-Filmerin und Shelter-108-Gründerin Maria Blumencron präsentierte gemeinsam mit ihrer Patentochter Chime Yangzom in der Multimedia-Show „Kein Pfad führt zurück – Aufbruch in ein neues Leben“ eine Mischung aus ihrem gleichnamigen Buch und Highlights ihrer Himalaya-Dokumentationen.
Erstmalig meldet sich dabei mit ihrer Co-Autorin eine der tibetischen Flüchtlinge persönlich zu Wort: Chime wurde von ihrer leiblichen Mutter mit neun Jahren über die gefährlichen Hochgebirgspässe nach Indien geschickt. Seitdem hat sie ihre Familie nicht wieder gesehen.
Der Verein Shelter 108 von Maria Blumencron wird von den Weizer Rotarieren im Aufrechterhalten des Dolpo-Hostels in Kathmandu unterstützt. 35 Flüchtlingskinder besuchen von dort aus die Schule. Doch es gibt viele weitere Schwerpunkte.
Mehr auf www.shelter108.de
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.