Grundwasserschutz
Lieboch wurde als Wasserschutzgemeinde ausgezeichnet

Die Gemeinde Lieboch, im Bild Bürgermeister Stefan Helmreich (r.) mit Wasserschutzobmann Markus Hillebrand (2. v.r.), ist neue Wasserschutzgemeinde. | Foto: LK/Fischer
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Die steirischen Wasserschutzbauern rund um Initiator Markus Hillebrand wachsen weiter. Nach Gössendorf, Premstätten und Fernitz-Mellach ist jetzt auch die Gemeinde Lieboch als Wasserschutzgemeinde ausgezeichnet.

LIEBOCH.  Beim Grundwasserschutz geht auch die Gemeinde Lieboch neue Wege. Nach Gössendorf, Premstätten und Fernitz-Mellach trägt jetzt auch die Gemeinde Lieboch den Namen Wasserschutzgemeinde. "Bereits fünf landwirtschaftliche Betriebe der Gemeinde Lieboch haben heuer schon 33 Hektar Begrünungen angelegt, die das Grundwasser schützen und dem Humusaufbau dienen", so Markus Hillebrand, Obmann der steirischen Wasserschutzbauern. "Boden- und Grundwasserschutz sind gemeinschaftliche Verantwortung. Wir freuen uns, dass Lieboch Teil dieser Pionier-Gruppe geworden ist."

Die steirischen Wasserschutzbauern mit Obmann Markus Hillebrand (3. v. l.) wurden mit dem "Erdreich Preis" des Umweltministeriums ausgezeichnet. | Foto: LK/Fischer,
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Boden- und Wasserschutz

Um Problemen vorzubeugen, setzt die Gemeinde auf vielfältige Strategien. "Die Gemeinde Lieboch unterstützt die örtlichen Betriebe nun jährlich mit 4.000 Euro beim Humusaufbau, dessen Auswirkungen allen Bewohnern zugutekommen,“ erläutert Bürgermeister Stefan Helmreich. "Als Gemeinde mit den meisten Rückhaltebecken sind wir gegen Hochwasser gut geschützt. Für einen punktuellen, kleinräumigen Starkregenschutz setzen wir verstärkt auf Humusaufbau", so Helmreich. Wichtiger Teil sei der regelmäßige Austausch mit Bevölkerung, Jägern sowie Wasserversorgern. So können regionale Schwerpunkte, wie die Anlage von Blühflächen gesetzt werden.

Markus Hillebrand (l.) und Ministerin Leonore Gewessler (m.) bei der „Erdreich Preis“-Verleihung | Foto: Privat
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Ministerium zeichnet Wasserschutzbauern aus

Auch erfreulich: Vergangene Woche zeichnete Umweltministerin Leonore Gewessler die Wasserschutzbauern für ihr Konzept der Wasserschutzgemeinden mit dem neu geschaffenen "Erdreich Preis" aus. Unter 47 in fünf Kategorien eingebrachten Projekten trugen die Wasserschutzbauern den in der Kategorie Bodengesundheit den Sieg davon. Damit will das Umweltministerium zu mehr Bodenschutz motivieren. Die Initiative "Steirische Wasserschutzbauern" will in der Öffentlichkeit Bewusstsein für die vielfältigen Leistungen der Bäuerinnen und Bauern zum Boden- und Grundwasserschutz schaffen. Im Schulterschluss zwischen Betrieben, Gemeinden und Öffentlichkeit sehen sie eine nachhaltige Möglichkeit Boden und Wasser zu schützen.

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