Im Dialog mit der Welt

Lisa Lackner aus Oedt bei Feldbach ordnet die Postkarten ihren Herkunftsorten zu.
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  • Lisa Lackner aus Oedt bei Feldbach ordnet die Postkarten ihren Herkunftsorten zu.
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„Bonjour“, begrüßt Agnes Udier-Weidinger, Lehrerin an der HLW Feldbach, ihre Kollegen herzlich. Gleich darauf erteilt sie die letzten Instruktionen für den bevorstehenden Fremdsprachentag. Unter dem Motto „Travelling“ sollen in acht Stationen alle Schüler der HLW eine abwechslungsreiche Reise durch die Welt der Sprachen absolvieren.
„Die Schüler erleben an einem solchen Tag sowohl die Sprachen als auch andere Kulturen ganzheitlich“, zeigt sich Englischlehrer Ingo Reichmann vom Sinn eines solchen Schwerpunkttages überzeugt. Und auch Schulsprecher Florian Maier aus Gnas freut sich über den abwechslungsreichen Tag, an dem man die sprachlichen Kenntnisse außerhalb der Schulroutine anwenden kann. „Auf diese Weise können wir Sprache praktisch lernen“, erzählt er, während er sich mit seinen Kolleginnen am Tisch die amerikanische Jause schmecken lässt. Er empfindet die Sprachausbildung als wesentlich, weil man nie wissen kann, wofür man die Kenntnisse später einmal brauchen wird.

Eiffelturm und Kirgisenhut

Weniger Sprach-, dafür aber vielmehr Geografiekenntnisse sind an den Souvenir– und Postkartenstationen gefragt. Die Schüler ordnen Länder den jeweiligen Mitbringseln und Bildern zu. Eine Aufgabe, die sich beim Eiffelturm als ziemlich leicht erweist - aber wer hat schon einmal einen kirgisischen Hut in den Händen gehalten?
Besonders heiß geht es bei Tanja Kostmann, einer ehemaligen Absolventin der Schule, und Teresa Brna, der amerikanischen Sprachenassistentin, die in einem eigenen Raum von ihren Erfahrungen im Ausland erzählen, her. Mit offenem Mund lauschen die Jugendlichen den Erfahrungsberichten und hören von den vielen Möglichkeiten, die sich bieten, wenn man die nötigen Sprachkenntnisse erworben hat.
Dass die Vermittlung von Englisch und Französisch an der HLW Feldbach einen besonders hohen Stellenwert im Unterrichtsgeschehen erhält, zeigt sich nicht nur darin, dass man in beiden Fächern maturieren muss, sondern auch an den Erfolgen der Schule bei verschiedenen Fremdsprachenbewerben. Erst im vergangenen Schuljahr ging Gold für Französisch bei einem angesehenen steiermarkweiten Schulvergleich an Eva Klampfer aus Edelsbach.

Praxis im Ausland

Während der Schulzeit werden Auslandsbesuche forciert, um den Schülern den Umgang mit Fremdsprachen zu erleichtern. Neben Aufenthalten in Dublin und Paris, Malta und Nizza oder Cannes, entscheiden sich immer mehr Schüler zu einem freiwilligen Auslandspraktikum in den Ferien. Die Schule unterstützt mithilfe des "Leonardo Da Vinci-Programms" ihre Schützlinge, wenn diese Destinationen wie London, das Elsass oder im nächsten Sommer auch Madeira und Dublin ansteuern.
Und der Fremdsprachentag? Die Schüler reisen von Station zu Station, rätseln und schreiben, sprechen und lachen. Es gibt viel zu entdecken und erfahren, wenn man mit offenen Augen durchs Leben reist.

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