Trinkwasserspender
Mehr der notwendigen Durstlöscher bald in GU-Nord
Der nächste Hitzetag kommt bestimmt – und damit spielt auch das Thema Wasserversorgung im öffentlichen Raum eine Rolle. Kostenloses Trinkwasser, um seine Flaschen beim Vorbeigehen aufzufüllen gibt es in Graz gut 150 Mal. In Graz-Umgebung rüstet man nun auf.
GRAZ-UMGEBUNG. Öffentlich zugängliche Trinkwasserspender sind in Graz-Umgebung noch Mangelware. Das zumindest war Anfang November 2023 noch der Fall (MeinBezirk.at hat berichtet: "GU-Nord soll mehr Trinkwasserspender bekommen"), doch jetzt kommt Bewegung ins Spiel. Die Klima- und Energiemodellregion Graz-Umgebung Nord setzt kontinuierlich in der Arbeit zur Klimawandelanpassung (KLAR) auf die Installation von Trinkbrunnen, die natürliche Beschattung und auf die Erweiterung der Hochwasserpegelmessung am Übelbach.
Neue Förderung
Bereits zum dritten Mal konnte KLAR-Managerin Michaela Ziegler eine KLAR-Invest-Förderung für die Region – und damit für die Gemeinden Deutschfeistritz, Frohnleiten, Peggau, Semriach und Übelbach – lukrieren. Insgesamt kommen mit dieser Förderung in den letzten drei Jahren eine Summe von gut 100.000 Euro zusammen, um den Hitzeschutz, die Baumpflanzungen und eben öffentliche Trinkwasserbrunnen voranzutreiben.
Am 12. Jänner 2023 sind neue Regeln zu Qualität von und Zugang zu Trinkwasser in Kraft getreten. Durch die Regeln der Trinkwasserrichtlinie soll allen Bürgerinnen und Bürgern in der EU ein sicherer Zugang zu Trinkwasser garantiert werden.
Und genau dahin fließen die Gelder nun auch. "Die Klimaerwärmung wird zwar zunehmend spürbar und wir haben im Bereich Klimaschutz noch einige Aufgaben vor uns, die Gemeinden der Klimaregion GU-Nord bemühen sich aber, den Lebensraum für die Bevölkerung klimafit zu gestalten", sagt Ziegler. Vor allem in Peggau, Deutschfeistritz, Übelbach und Frohnleiten stehen öffentliche Trinkbrunnen aus regionaler Produktion im Kurs.
Semriach wurde bereits im Zuge der Marktplatzsanierung mit neuen Trinkwasserbrunnen ausgestattet. Zusätzlich erfolgen in Peggau klimafitte Baumpflanzungen entlang des Spazierweges und für Deutschfeistritz wird die Hochwasser-Pegelmessung am Übelbach erweitert.
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