Meistertipps für die Waldarbeit

Ulrich Arzberger (r.) gab in Merkendorf Tipps für die Bewirtschaftung des Waldes weiter.
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  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

„Was tun mit dem Wald?“ Auf diese Frage fanden die Vulkanlandakademie und ein „Meister“ Antwort.

Die „Rentable Bewirtschaftung von Kleinwaldflächen“ stand im Zentrum des 15. Meistergespräch der Vulkanlandakademie. Ein brenzliges regionales Thema wie Michael Fend vom Haus der Region in Kornberg betont: „Es gibt unzählige kleine Waldflächen in der Region. Viele empfinden den Wald als Last bzw. wissen nicht, was sie damit tun sollen.“
Antworten darauf fand auf Einladung von Fend Ulrich Arzberger, Leiter des Forstfachreferates der Bezirkshauptmannschaft Feldbach, und zwar anhand eines praktischen Beispiels in einem Waldstück in Merkendorf. Dieses wurde als Exempel für moderne Waldbewirtschaftung mit einem Harvester bewirtschaftet.
Mittels der baggerähnlichen Gerätschaft werden die Bäume gefällt, entastet und sortimentgerecht abgelängt. Ob sich diese Art der Holzernte auch für den eigenen Wald rentiert, sollte gemäß Ulrich Arzberger der Experte entscheiden. Kostenlose Beratung vor Ort bieten das Forstreferat bzw. die Landwirtschaftskammer. „Wichtig ist, dass man was raus nimmt. Der Wald braucht für seine Regeneration eine periodische Holzentnahme“, so Arzberger. Sein Rat: „Vom Experten machen lassen.“ Hand sollte ca. alle zehn Jahre an die Bäume gelegt werden, rund ein Drittel der Masse entfernt werden.
Ideale Zeit für die Durchführung ist Ende September bis Ende Dezember. Nichts dran ist am Mythos, dass man das Holz nicht liegen lassen soll. „Es ist sogar gut. Man sollte die Holzernte bis Ende des Jahres abschließen, damit das Material nicht Brutstätte für Käfer werden kann.“

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