Pfarren leben fairen Handel
Mit dem Weltkasten setzen zwölf Pfarren auf Fair-Trade-Produkte.
Seit geraumer Zeit befindet sich in der Pfarre Gratkorn ein sogenannter Weltkasten. Dieser Kasten beinhaltet Fair-Trade-Produkte wie Schokolade, Kaffee oder Tee, die zum Verkauf angeboten werden.
Von Gratkorn aus
Verbesserte Versionen für andere Pfarren nachzubauen, war die Idee von Hans Preitler, der ehrenamtlich in der Pfarre Gratkorn tätig ist. „Die Idee hat in der Diözese so großen Anklang gefunden, dass der Innovationstopf zwölf Weltkästen fördert", freut sich Preitler über die Anerkennung, die zugleich Auftrag ist.
Durch den Weltkasten hat die Pfarre für den eigenen Betrieb sowie für Geschenke immer fair gehandelte Waren zur Verfügung. Er ermöglicht den Verkauf zwischendurch, beispielsweise in den Kanzleistunden, oder bei Veranstaltungen. In den einzelnen Kästen kann fast die ganze Lebensmittelpalette der Weltläden angeboten werden. Die großen Rollen am Kasten ermöglichen außerdem verschiedene Einsatzorte.
Fertigung des Kastens
Gefertigt wird der Kasten von der Holzwerkstatt der Lebenshilfe (Lehrwerkstätte für Menschen mit Behinderung) in Gratkorn. Er wird optisch ansprechend und überdies umweltschonend produziert. Die Kosten eines Kastens aus heimischem Fichtenholz belaufen sich auf 780 Euro. Durch die Förderung aus dem Innovationstopf bleibt ein Selbstbehalt von 200 bis 300 Euro für die Pfarren. SM/KG
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