37 neue Radkilometer für die Region
Radler-Autobahn für GU Süd
Massiver Ausbau des Radwegenetzes im Süden von Graz. Stolze 13 Millionen Euro werden bis 2033 für 37 Kilometer an neuen Radwegen in GU Süd bis 2033 investiert.
GRAZ-UMGEBUNG. Die gute Nachricht für alle Hobbyradlerinnen und -radler sowie passionierten Pedalritter, die es genießen, das Radnetz im Süden von Graz zu nutzen: Das bestehende Radnetz in GU Süd wird in den kommenden zehn Jahren um stolze 37 Kilometer erweitert.
Die erste Etappe
Das hat Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang gemeinsam mit Baubezirksleiter Rainer Kienreich als zuständigen Verkehrsreferenten nun bei einem Treffen mit den zuständigen Gemeindevertretern in Gössendorf bekanntgegeben.
"In einer ersten Etappe werden nach einem Grundsatzbeschluss für das Radverkehrskonzept GU Süd 4,9 Millionen Euro an Mittel bis 2025 in den regionalen Radverkehr investiert, das bis 2033 laufende Entwicklungsprogramm sieht ein Investitionsvolumen von insgesamt 13 Millionen Euro vor", berichtete LH-Vize Lang stolz den anwesenden Kommunalpolitikern um die Bürgermeister Robert Tulnik (Fernitz-Mellach), Karl Mayrhold (Raaba-Grambach) oder Jakob Frey (Hart).
100 Radkilometer
Die erste Ausbauetappe sieht die Gemeinde Hart als Nutznießer. Der Lückenschluss von Hart bis zur Grenze Graz (1,1 km) hat Vorrang. Dem folgt der Neubau eines Geh- und Radweges auf der L311 vom Kreisverkehr Hart bis zur Stadtgrenze, Länge 4 Kilometer. Weiters stehen die Errichtung der 9,1 Kilometer langen Hauptradroute zwischen Gössendorf und Vasoldsberg ebenso an wie der Bau der „Radlerautobahn“ zwischen Raaba-Grambach und Feldkirchen auf einer Gesamtlänge von 3,7 Kilometer. Das macht knapp 18 neue Radkilometer, die bis 2025 befahrbar sein sollen. Die Mittel von 4,9 Millionen Euro für diese ersten 18 Kilometer Radlerparadies wurden bereits freigegeben.
GU-Süd-Radautobahn
Bis 2033 sollen weitere Radprojekte in GU Süd umgesetzt werden, sodass ein Radwegenetz in der Länge von 100 Kilometer entsteht. Kosten gesamt: 13 Millionen Euro. Im Plan: Eine durchgehende Hauptradroute von Raaba über Hausmannstätten und Fernitz bis Kalsdorf. Eine weitere Route soll von Gössendorf bis nach Mellach führen. Und dann wäre da noch die Nebenradroute Hausmannstätten – Liebensdorf. Bestehende noch 1,5 Meter schmale Wege sollen dazu je nach Möglichkeit auf bis zu 3,6 Meter Breite verbreitert werden.
26 steirische Großprojekte
„Wir investieren steiermarkweit 330 Millionen Euro in 26 Radgroßprojekte. Die Mittel dafür sind im Budget gesichert. Damit hoffen wir, dass bei ausgebautem Radwegenetz mehr Leute vom Auto aufs Rad umsteigen. Das bringt nicht nur eine wesentliche Erhöhung der Verkehrssicherheit, sondern es ist auch ein großer Beitrag zum Klimaschutz“, resümiert Verkehrsreferent Lang.
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