Schauplatz Intermusica
Vom 1. bis zum 8. Oktober 2011 stehen Birkfeld und das Umland ganz im Zeichen der Intermusica.
Teilnehmer aus Amerika, New York, Russland, Südkorea, usw. treffen sich im Kraftspendeort Birkfeld, um an einem internationalen Wettbewerb für junge Blasmusiker teilzunehmen. Ein Bewerb, der als höchstdotierter Musikwettbewerb Europas gilt.
Extreme Disziplin muss im Intermusicaorchester, welches sich aus Top-Solisten zusammensetzt und die Wettbewerbsteilnehmer begleitet, herrschen.
„Man hat anfangs immer ein bissl Bauchweh, obwohl man weiß, dass es Solisten sind. Doch diese sind gewohnt, alleine aufzutreten. Im Fall des Wettbewerbs muss das Orchester absolut in den Hintergrund treten. Da brauchen die Musiker die erste Probe, um sich umzustellen und zu einem exakten Miteinander zu werden“, sagt Gerhard Werner, der musikalische Leiter der Intermusica. Er dirigiert mit Peter Forcher, dem zweiten Dirigenten, das 42-Mann/Frau starke Orchester. Werner ist verantwortlich für alle musikalischen Belange wie etwa Organisation des Notenmaterials, hilft bei der Auswahl der Pflichtstücke und entscheidet teilweise auch bei der Jurybesetzung mit.
Ein Fixpunkt
Erhard Mariacher, Bezirksobmann des Blasmusikbezirkes Birkfeld, freut sich über diese bereits siebente Veranstaltung. „Es ist ein Fixpunkt in der Region Birkfeld geworden. Obwohl anfangs etwas Skepsis mitspielte, hat sich Intermusica nun in den Köpfen der Bevölkerung etabliert. Der steirische Blasmusikverband ist sehr stolz auf diese Veranstaltung und unterstützt diese, soweit es im Bereich des Möglichen ist.“ Mariacher betont auch die Vielzahl der Rahmenveranstaltungen, ein musikalisches Wurzelgeflecht, welches in der Region immer größere Dimension annimmt und fruchtet.
Nicht unbedeutend ist dabei der wirtschaftliche Aspekt. „Möglich ist Intermusica nur, weil wir eine funktionierende Organisation haben und Birkfeld damit Internationalität genießt“, zollt Bgm. Franz Derler den Veranstaltern großes Lob und dankt im selben Atemzug für die wertvollen finanziellen Unterstützungen seitens des Landes.
„Durch die Zusammenarbeit der Gemeinden, des steirischen Blasmusikverbandes, der Firma Hutter Acustix und der Familie Tacoli ist es gelungen, die Intermusica dorthin zu heben, wo sie jetzt steht“, bringt es Graf Tacoli von Schloss Birkenstein auf den Punkt.
Auch Adolf Hutter (Hutter Acustix) zieht Resümee: „Am Anfang war es für uns Neuland. Inzwischen ist Intermusica nicht nur bei den Musikern in der Region, sondern europaweit als Bewerb, der das Sprungbrett für eine Profi-Karriere bedeuten kann, bekannt.“
Gala im Schloss
Im Rahmen der Galaveranstaltung am 8. Oktober 2011 auf Schloss Birkenstein darf der Sieger der Intermusica 2011 die Goldene Dohle, gestiftet von Graf und Gräfin Tacoli, entgegennehmen. Dieser Preis stellt eine hochwertige Auszeichnung des europäischen Kultur- und Musiklebens dar.
Der Galaabend beginnt um 19.30 Uhr im romantischen Ambiente des Schlosshofes.
Vier Jurymitglieder
Den Juryvorsitz haben der Landeskapellmeister des Steirischen Blasmusikverbandes Philipp Fruhmann inne sowie der stellvertretende Bundeskapellmeister des österreichischen Blasmusikverbandes.
Weiters Uwe Köller (Österreich), Ervin Hartman (Slowenien), Josef Gnos (Schweiz) und Joachim Celoud (Österreich).
Details: www.intermusica.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.