Baustelle Schirningbach
So schaut es mit dem Geh- und Radweg aus

Geplant war, das Projekt im Frühjahr 2023 abschließen zu können. Ein Jahr später hofft man, so schnell als möglich fertig zu werden. | Foto: Privat
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  • Geplant war, das Projekt im Frühjahr 2023 abschließen zu können. Ein Jahr später hofft man, so schnell als möglich fertig zu werden.
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Im Zuge des Projektes "RAIKA Neu" in Gratwein-Straßengel bot sich auch die Möglichkeit, dass das Ufer des angrenzenden Schirningbaches als Bestandteil des Lebens im Ort aufgeschlossen werden kann. Doch die Errichtung des Geh- und Radweges lässt auf sich warten. Wir haben nachgefragt, warum das so ist.

GRATWEIN-STRASSENGEL. Mit dem neuen Headquarter der Raiffeisenbank und der Neugestaltung des Kinoplatzes war mitunter auch ein Geh- und Radweg beim Schirningbach vorgesehen. Das gesamte Areal soll ein Ort der Begegnung sein, der Zugang zum Schirningbach das Ganze aufwerten und zum Verweilen anregen. Die Fertigstellung war mit Frühjahr 2023 vorgesehen – ein Jahr später ist man aber noch immer nicht so weit.

Die Radwege in Gratwein-Straßengel sind stets ein heißes Thema. | Foto: MeinBezirk
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Immer neue Leitungen ...

"Eine Horrorbaustelle, für alle, die daran beteiligt sind", fasst es Jürgen Konrad, Amtsleiter-Stellvertreter, zusammen. Der Grund, warum alles so lange dauert, sind die Bürokratien und die Bauweise anno dazumal. Seit Beginn an wurden bei Grabungen immer mehr Leitungen freigelegt, von denen die Marktgemeinde Gratwein-Straßengel nichts wusste. "Das kennt man: Was vor 20, 30 Jahren gebaut wurde, wurde so gebaut. Fertig. Also mussten wir weitergraben und über eine Neuverlegung nachdenken." Freilich nicht ohne die ÖBB. "Die hatte dann immer wieder gestoppt, weil man abklären musste, um welche Leitungen es sich handelt, wie sie die Infrastruktur beeinflussen, für was sie überhaupt benötigt werden", so Konrad. 

Ein neues Areal, das zur Begegnungzone wird, inkludiert auch den Schirningbach. | Foto: Privat
  • Ein neues Areal, das zur Begegnungzone wird, inkludiert auch den Schirningbach.
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So wie die Arbeiten an den Leitungen den Alltag der ÖBB stören könnten, musste mit dem Unternehmen stets aufs Neue gesprochen werden. "Die ÖBB braucht natürlich Vorlaufzeit, etwa für Gleissperren". Ein langer Prozess. Hinzu kamen Fremdleitungen, etwa von der Telekom. Bis das wiederum mit den Betreibern geklärt wurde, verging weitere Zeit. 

Nächster wichtiger Schritt

In den Abendstunden vom 7. auf den 8. März wurde der bestehende Abspannmast aufgrund Lagebeeinträchtung abgetragen. In diesen Tagen erfolgte eine neuerliche umfassende Beweissicherung des umliegenden Bereiches, da nach Freigabe durch die ÖBB auch das Mastfundament abgetragen werden muss. Parallel dazu wird noch eine Datenleitung zur Pumpensteuerung nachgezogen. Danach erfolgt die Herstellung der Radwegseinbindung Richtung Kreisverkehr, ÖBB- Gelände und Trafik und die Freigabe der Unterführung. Auf einen Tag für die endgültige Fertigstellung will sich Konrad nicht festlegen, aber "wir sind bemüht. So schnell und so früh als möglich".

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