Strallegg: Jahresversammlung mit Trophäenschau des Jagdbezirkes Birkfeld
Der Jagdbezirk Birkfeld unter Obmann Franz Häusler lud zur Jahresversammlung mit traditioneller Trophäenschau in den Gasthof Mosbacher in Strallegg. Nach Berichten der Ämterführer, Obmann Franz Häusler, Kassier Ludwig Wiedenegger, Reinhard Otter (Bewertungskommission), Hundereferent Alois Felber und Schießreferent Manfred Schweighofer, leitete Zweigstellenobmann Häusler über zum Vortrag des Bezirksjägermeisters Josef Kleinhappl, der nun ein Jahr in seiner Funktion tätig ist.
Josef Kleinhappl freute sich über die Anwesenheit zahlreicher JägerInnen und bekundete in diesem Rahmen klar, für die Trophäenschau in Strallegg zu stehen, zollte der Zweigstelle Birkfeld Lob für die Durchführung und Abwicklung dieser Veranstaltung. Als Dankeschön überreichte Kleinhappl an Franz Häusler und Reinhard Otter als Vorsitzender der Bewertungskommission eine Anstecknadel in Silber.
Kleinhappl gab einen Überblick über die Erfüllung der Abschüsse, sprach den Obmännern, Aufsichtsjägern, Eigenjagdbesitzern, Jägerinnen und Jägern Dank aus, die ihrem Auftrag vorbildlich nachgekommen sind. Doch stellte er abermals die Problematik des Schwarzwildes in den Raum. "Wir haben Initiativen ergriffen, eine Schwerpunktgruppe Schwarzwild gegründet und wir dürfen uns da nicht ausruhen. Ich warne davor, in jedem der 20 Hegeringe ist Schwarzwild vertreten. Wenn Schwarzwild gesichtet wird, das sofort dem zuständigen Jagdberechtigten melden," appeliert Josef Kleinhappl. Im Gesamtbezirk Weiz wurden im abgelaufenen Jagdjahr 34 Stück Schwarzwild erlegt. Kleinhappl wünschte für das kommende Jagdjahr gute Anblicke und ein kräftiges Weidmannsheil.
Auch LAbg. Bgm. Erwin Gruber wähnte die wichtige Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Landwirten und JägerInnen in Bezug auf das Schwarzwild: "Die Thematik der Fütterung und Kirrung wird künftig konsequent beobachtet, das Kirren generell verboten, mit Ausnahmen, wo es gilt der Schwarzwildproblematik Herr zu werden."
Das Gleichgewicht der Natur und die Artenvielfalt zu erhalten gilt als wichtiger Auftrag. "Ein Miteinander muss da sein. Das Verständnis beiderseits, seitens der JägerInnen und der Landwirte, ist ein wichtiger Aspekt. Den Wildbestand an den Lebensraum angepasst zu halten, ein wichtiger Auftrag," bringt es der Obmann der Kammer für Land- und Forstwirtschaft Sepp Wumbauer in seinem Referat auf den Punkt.
Abschließend wurden noch Ehrungen verdienter Mitglieder vorgenommen. Sechs Ehrenzeichen in Bronze und Jubiläumsabzeichen für langjährige Mitglieder wurden vergeben.
Für den feierlichen musikalischen Rahmen zeichnete die Jagdhornbläsergruppe Fischbach verantwortlich.
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