Feuerwehr statt Feuerwerk
Unterstützung für unsere Floriani
Mit "Feuerwehr statt Feuerwerk" soll den Floriani in Graz-Umgebung nun geholfen werden.
Ob Unwetter-, Unfall- oder Brandeinsätze: 50.000 Floriani in 700 Freiwilligen Feuerwehren, 78 Betriebsfeuerwehren und einer Berufsfeuerwehr sind steiermarkweit rund um die Uhr im Einsatz. Doch auch die Helfer brauchen ab und zu Unterstützung – und gerade heuer ist sie wichtiger denn je.
Wertschätzende Spende
"Durch den Corona-bedingten Ausfall der Feuerwehrveranstaltungen und den damit verbundenen Haussammelaktionen ist den Freiwilligen Feuerwehren 2020 viel Geld entgangen, das für den Erhalt und den Ankauf von Ausrüstung, (Einsatz-)Bekleidung, Fahrzeugen und Material benötigt wird", sagt Johannes Ulrich, der "Feuerwehr statt Feuerwerk" ins Leben gerufen hat. Ziel der Aktion ist es, den Feuerwehren für ihren ehrenamtlichen Einsatz einmal mehr als sonst Wertschätzung entgegenzubringen, indem auf das Feuerwerk zu Jahreswechsel verzichtet und jenes Geld, das in Raketen, Knallkörper und Co. investiert worden wäre, den örtlichen Feuerwehren gespendet wird. Weitere positive Nebeneffekte: Sowohl die Umwelt als auch die Tierwelt wird verschont, und ohnehin schon stark beanspruchte Ambulanzen können entlastet werden.
Ausfälle kompensieren
1870 wurde die Freiwillige Feuerwehr Deutschfeistritz gegründet – sie ist damit nicht nur die älteste im gesamten Bezirk, zu diesem Zeitpunkt war sie auch die einzige Feuerwehr zwischen Graz und Bruck an der Mur. Ende Jänner 2020 wurde die 150. Wehrversammlung abgehalten, die zugleich der Start für das Jubiläumsjahr hätte sein sollen. Doch Corona machte den Festlichkeiten und den damit einhergehenden Einnahmen für die Helfer einen Strich durch die Rechnung. "Man wird zwar vieles davon 2021 nachholen, aber die Einnahmeausfälle von 2020 wird man so nicht eins zu eins aufholen können", sagt der Gössendorfer Ulrich. Im Rahmen der Initiative "Feuerwehr statt Feuerwerk" bittet die FF Deutschfeistritz deshalb um Unterstützung, unter anderem für die notwendige Atemschutzausrüstung.
Die FF Kleinstübing oder FF Übelbach-Markt brauchen Hilfe, um den jugendlichen Nachwuchs entsprechend ausrüsten zu können, die FF Peggau möchte die Gerätschaften erneuern, und die FF Judendorf-Straßengel sammelt für ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug. "Mithilfe von ‚Feuerwehr statt Feuerwerk‘ helfen Sie uns mehrfach – Sie können damit Brände verhindern und uns gleichzeitig damit finanziell unterstützen", teilt die FF Gratwein mit.
- Alle Informationen zur Aktion gibt es unter www.feuerwehr-statt-feuerwerk.at
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