Anrainer gegen Schottergrube
Weiteres Treffen fand in Wundschuh statt
Aktive Bürgerinnen und Bürger trafen sich vergangene Woche in Ponigl um weitere Schritte gegen die Rodung einer 4,9 Hektar großen Waldfläche, die einer Schottergrube weichen soll, zu diskutieren.
WUNDSCHUH. Rund 30 Personen folgten der Einladung der grünen Gemeindegruppensprecherin Veronika Bacher, ihre Sorgen und Bedenken diesbezüglich zu äußern. Die Wundschuher Bürgermeisterin Barbara Walch war ebenfalls vor Ort und klärte über Sachverhalte sowie die Position der Gemeinde in diesem Verfahren auf.
Anrainer sind besorgt
Viele Anrainerinnen und Anrainer zeigen sich wegen der erhöhten Lärm- und Staubbelastung, die durch die Baggerungen selbst, aber vor allem durch den Wegfall des Waldes als natürlichem Lärm- und Emissionsschutz zwischen Autobahn und Wohngebiet möglicherweise zu erwarten wären, besorgt. Wiederholt wurde auch auf die Wichtigkeit von Waldflächen für die Klimaregulierung und die Biodiversität hingewiesen. "Wir müssen den Bodenverbrauch stoppen und Lebensräume schützen," betonte ein Anrainer.
Weiteres Treffen geplant
Am 20. Juli 2023 um 19 Uhr ist ein weiteres Treffen in der Bierbotschaft geplant. Dabei sollen weitere Themen besprochen und offene Fragen aus rechtlicher Sicht geklärt werden. Solange der bereits Wald noch steht, wollen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Wundschuher Ortsteils Ponigls für seinen Erhalt einsetzen.
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