Wenn Kranke nach dem Gestern suchen

Manuela Künstner, Vzbgm. Eva Maria Theiler und Pia Hörmann beim Demenzvortrag in Lieboch. | Foto: Edith Ertl
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Rund 130.000 Menschen in Österreich leben mit der Diagnose Demenz, Tendenz steigend. Mehr als 80 Prozent der Betroffenen werden zu Hause gepflegt, überwiegend von weiblichen Angehörigen. Die Gemeinde Lieboch will die Bevölkerung sensibilisieren die Krankheit zu verstehen. In einem weiteren Schritt soll es für interessierte Ehrenamtliche kostenlose Schulungen geben. Den Anfang machte ein Vortrag von Manuela Künstner, für die ein achtsamer und wertschätzender Umgang mit Betroffenen das Um und Auf ist.

Schon für Erwachsene sind mit Demenz einhergehende Persönlichkeitsveränderungen schwer zu verstehen, Kinder fragen, warum Oma und Opa merkwürdig anders sind. Künstner verpackt die Erklärung dazu in ein Märchenbuch. Ein Vergissmeinnicht wird auf der Wiese gehänselt, weil es auf der Suche nach dem Gestern ist. Das Blümchen vereinsamt, bis es in der Tierwelt Freunde findet. Behütet und geliebt stellt Vergissmeinnicht die Suche nach dem Gestern ein und findet in Geborgenheit glückliche Stunden. „MaBa und die Suche nach dem Gestern“, erschienen im Eigenverlag und bezaubernd illustriert von der Liebocherin Pia Hörmann gibt es im Gemeindeamt Lieboch um 15 Euro, ab Herbst im Buchhandel.

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