Die FPÖ will GUSTmobil stoppen

Sind gegen Fortführung des GUSTmobil: Gemeinderat David Wilfling und Feldkirchens Vize-Ortschef Stefan Hermann (v.l.) | Foto: FPÖ/Krenn
  • Sind gegen Fortführung des GUSTmobil: Gemeinderat David Wilfling und Feldkirchens Vize-Ortschef Stefan Hermann (v.l.)
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Feldkirchner FPÖ spricht sich gegen Weiterführung des GUSTmobil aus.

Dass das Mikro-ÖV-Projekt GUSTmobil nicht in allen teilnehmenden Gemeinden im Bezirk Graz-Umgebung gleich stark genutzt wird, ist schon länger bekannt. In der Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz vergangene Woche wurde der Weiterführung des Projekts nun eine Absage erteilt.

Andere Konzepte denkbar

Gemeinsam mit den Stimmen der SPÖ wurde der vorliegende Beschluss, das Konzept für ein weiteres Jahr fortzuführen, in den zuständigen Ausschuss verwiesen. „Unsere öffentlichen Verkehrsanbindungen sind so gut, dass dieses System bei uns keinen wirklichen Sinn macht. Nach mehr als zwei Jahren sind die Fahrgastzahlen immer noch niedrig, die Auslastung steht in keiner Relation zu den Kosten. Wir haben die Auslastungen des GUSTmobil in den letzten zwei Jahren genau beobachtet. Im vergangenen Jahr haben wir dieses Projekt mit knapp 40.000 Euro gefördert, jedoch wurden lediglich 227 Fahrten verzeichnet. Umgelegt auf die Anzahl der Fahrten bedeutet dies, dass der Marktgemeinde Feldkirchen pro Fahrt Kosten in Höhe von 176 Euro entstanden sind. Unserer Ansicht nach ist eine Fahrt mit dem GUSTmobil also maßlos überteuert. Eine Weiterführung steht weiters im Gegensatz zum Sorgfaltsprinzip“, so FPÖ-Gemeinderat David Wilfling. „Wir werden bis zur Ausschusssitzung Vorschläge für einen besseren Einsatz der bisher ausgegebenen Mittel präsentieren“, sagt FPÖ-Vizebürgermeister Stefan Herman. „Es sind durchaus andere Konzepte denkbar." Dieser Schritt könnte auch Auswirkungen auf andere Kommunen im Bezirk haben.

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