Frauen fordern gleiche Förderung

- <b>Höhere Familienbeihilfe</b> und neue Zuschläge fordern die SPÖ-Frauen.
- hochgeladen von Daniela Gether
SPÖ-Frauen im Bezirk sind für die Vereinheitlichung der Familienförderung.
"Erstmals kam der Vorschlag, die staatlichen Familienleistungen einheitlich zu verteilen, von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung", so Sonja Steßl-Mühlbacher. Die SPÖ fordert ebenfalls die Abschaffung steuerlicher Frei- und Absatzbeträge und unterstützt dafür die einheitliche Anhebung der Familienbeihilfe. "Jedes Kind muss gleich viel wert sein", sagt die Nationalratsabgeordnete, die mit dem SPÖ-Bezirksfrauenvorstand auf dem Feldbacher Hauptplatz informierte. Eine Hürde seien allein die Abwicklung der Formalitäten beim Antrag auf Kinderabsetzbetrag, Alleinerzieherabsetzbetrag, Kinderfreibetrag und dem Freibetrag für Kinderbetreuungskosten. Das wisse man aus Gesprächen. Auch sei die Berechnung, die auf der Höhe des Einkommens basiert, unfair. Künftig solle es monatlich für jedes Kind bis zum 14. Lebensjahr 225 Euro, für jedes ab 15 Jahren 240 Euro geben.
Dieses neue Modell deckt sich laut Berechnungen kostenneutral mit dem bisherigen Mitteleinsatz. Die "Familienbeihilfe neu", der Zuschlag für Kinder mit Behinderung und zudem ein weiterer Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen schöpfe laut Steßl-Mühlbacher gleichermaßen das bisherige Volumen von 5,3 Milliarden aus, nur sei die Verteilung des Budgets so "gerechter und treffsicher".
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