Land unterstützt mit Förderung

Nahwärme in Graz-Umgebung wird ausgebaut

Land Steiermark fördert Nahwärme-Ausbau im Bezirk Graz-Umgebung mit rund 385.000 Euro. Investiert wird in Fernitz-Mellach, Lieboch und Röthelstein.

GRAZ-UMGEBUNG. "Die Energiewende ist notwendig, damit wir den Steirerinnen und Steirern auch in Zukunft eine leistbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung zur Verfügung stellen können", betont Ursula Lackner, Landesrätin für Klimaschutz und Umwelt. Das gelte vor allem für die Wärmeversorgung. Daher unterstützt das Land Steiermark den Ausbau der steirischen Nah- und Fernwärmenetze. Kürzlich hat die Landesregierung wieder insgesamt 1,15 Millionen Euro an Förderungen für Projekte in den steirischen Regionen freigegeben. Rund 385.000 Euro davon fließen in den Bezirk Graz-Umgebung.

Ausbau an drei Standorten

In Fernitz-Mellach wird etwa das Nahwärmenetz um 56 Abnehmer erweitert, ein neuer Biomasse-Kessel für die Erzeugung der erforderlichen thermischen Energie angeschafft sowie ein Pufferspeicher zum Lastausgleich installiert. Allein dafür fließen rund 325.000 Euro vom Land. In Lieboch unterstützt das Land die Ausweitung des Nahwärmenetzes um 16 Abnehmer mit 56.000 Euro. Die Netzlänge beträgt nach dem Ausbau 9.639 Trassenmeter. Und in Röthelstein fließen 4.000 Euro in die Erweiterung um drei weitere Abnehmer und die Installation eines größeren Biomasse-Kessel für die Erzeugung der erforderlichen thermischen Energie.

Ausstieg aus fossiler Energie

"Als Landesregierung haben wir uns das Ziel gesetzt, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern in dieser deutlich voranzutreiben. Der Ukraine-Krieg und die einhergehende Energiekrise haben diese Notwendigkeit auf deutliche Weise untermauert und die Alternativlosigkeit dazu aufgezeigt", erklärt Lackner. "Der Ausbau der Nah- und Fernwärme ist eine wichtige Säule beim Ausstieg aus den fossilen Energieträgern“, betont Lackner.

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