Bester Trainer soll gewinnen
Die WOCHE sprach mit Fußball-Legende Hubert Kulmer über die Wahl zum Trainer des Jahres 2014.
Die Aktion der WOCHE zur Wahl des Nachwuchstrainers des Jahres ist hervorragend angelaufen. Online gab es schon mehrere Tausend Rückmeldungen. Abgestimmt werden kann aber auch mit dem Kupon. Zur Wahl befragte die WOCHE Fehrings Trainer Hubert Kulmer.
Herr Kulmer, was sagen Sie zur Wahl des Trainers des Jahres durch die WOCHE?
Eine tolle Aktion, die die Nachwuchsarbeit ins Rampenlicht rückt. Ich hoffe, dass nicht nur Fangruppen, sondern auch Trainingsqualität eine Rolle spielen.
Was zeichnet einen guten Nachwuchstrainer aus?
Er soll eigentlich alles vereinen. Er soll ein guter Psychologe und Pädagoge sein, der soziale Aspekt und das fußballerische Fachwissen spielen eine Rolle. Ich werde jetzt gar nicht fertig, alles aufzuzählen, und den perfekten Trainer muss man wahrscheinlich in der Champions League suchen. Aber er sollte schon einige dieser Dinge mitbringen.
In welchem Alter haben Sie eigentlich begonnen, Fußball zu spielen?
Wir haben als Kinder wild gekickt und sportlich fast alles gemacht. Dazu haben beispielsweise auch Leichtathletik und Schispringen gehört. Mit 15 habe ich vereinsmäßig bei Anger begonnen und bin gleich in die Kampfmannschaft gekommen. Dann war ich bei Weiz und mit 19 bin ich zu Sturm Graz gewechselt.
Sie hatten schon einige Stationen in Ihrer Trainerkarriere. Haben Sie auch schon Nachwuchs trainiert?
In meiner Zeit als Trainer bei Weiz wurde dort das LAZ installiert. Dort habe ich sechs Jahre und weitere drei Jahre im College gearbeitet. Jetzt wohne ich in Graz, bin auch beruflich noch tätig und fahre zum Training nach Fehring. Daher helfe ich nur mehr ein Mal pro Woche in Weiz aus. In Fehring wird auch ausgezeichnete Nachwuchsarbeit betrieben und ich habe sehr guten Kontakt mit der Nachwuchsabteilung.
Was ist Ihnen von Ihrer aktiven Laufbahn noch besonders in Erinnerung geblieben?
Meine Zeit bei Sturm, ein Freundschaftsspiel gegen die Bayern mit Franz Beckenbauer, bei dem wir 6:5 gesiegt haben und ich dem legendären Sepp Maier einen Treffer in den Kasten setzen konnte. Und natürlich meine Europacup-Einsätze, besonders jener beim Skandalspiel in Göteborg.
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