Die Existenz des SV Pachern ist in Gefahr
Vier Neue beim Haas-Klub. Aber: Die Gemeinde erhöht Miete extrem. Ohne Einlenken droht das Aus.
Voll angelaufen ist die Vorbereitung des SV Pachern für die kommende Saison in der Oberliga Mitte. Vier Abgängen (Leeb und Pinnitsch/Wildon, Grgic/Feldkirchen, Rodler) stehen vier Neuzugänge gegenüber. Coach Mario Haas darf sich auf Bruck-Stürmer Saro Okan, Mario Niederl (KSV), Keeper James Cook aus Bad Waltersdorf sowie Philip Fürstaller vom GAK freuen. “Wir haben die Mannschaft extrem verjüngt, es kann viel passieren. Aber wir wollen uns vorne ansiedeln“, erklärt Haas seinen Marschplan. Das sind die schönen Seiten des Fußballs, Jahr für Jahr wechseln Kicker und Trainer, die Karten werden neu gemischt. Spieler, Klubverantwortliche und Fans fiebern der neuen Meisterschaft entgegen.
In Pachern aber ist das Stimmungsbarometer trotz gelungener Transfers am Tiefpunkt. Der Grund: Völlig unerwartet schneite eine extrem hohe Mietforderung seitens der Gemeinde ins Haus. 17.000 Euro soll der Klub blechen, im Vorjahr waren es 10.000 Euro, davor null. Der Sportverein sieht sich außerstande, diese Summe aufzubringen. Das heißt: Bleibt die Kommune hart, ist der Verein in seiner Existenz bedroht und steht vor dem Aus. Was bedeutet, dass 120 Kinder und Jugendliche aus zehn Mannschaften auf der Straße stehen, dazu zwei Kampfmannschaften aufgelöst werden müssen. Und das alles ein Jahr vor der geplanten 60-Jahr-Feier des SV Pachern.
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