Gesundheit als größte Hürde
Langsam, aber sicher, geht es für die Leichtathleten in Richtung Vorbereitung auf die Hallensaison. Auch Kerstin Lang, eines der größten heimischen Talente, will sich indoor wieder beweisen.
Die 14-jährige Hausmannstättnerin hat eine Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich. Nach einer erfolgreichen letztjährigen Hallensaison und intensiven Vorbereitungen auf das heurige Frühjahr wurde sie durch eine Viruserkrankung zurückgeworfen. "Aufgrund einer knapp vierwöchigen Auszeit musste Kerstin einige Wettkämpfe krankheits- und schwächebedingt auslassen beziehungsweise abbrechen", erzählt ihr Vater Christian.
Neue Rekorde
Trotz dieses suboptimalen Saisonverlaufs konnte die Sport-BORG-Schülerin noch zahlreiche Erfolge verbuchen. Bei den österreichischen U-18-Meisterschaften erreichte Lang mit der 4 Mal 100 Meter Staffel den zweiten Platz. Zuletzt zeigte sie bei den österreichischen U-16-Meisterschaften mit neuen persönlichen Rekorden im Weitsprung, im 100-Meter-Sprint, in der 4 Mal 100 Meter Staffel sowie bei den 80 Meter Hürden auf. "Jetzt hätte die Saison für Kerstin noch länger dauern können, dennoch kann sie mit den zuletzt gezeigten Ergebnissen sehr zufrieden sein."
Training mit Schrott
Als persönliches Highlight stand außerdem ein Training mit dem heimischen Leichtathletik-Aushängeschild Beate Schrott in St. Pölten auf dem Programm. "Das Training mit Beate Schrott war auf jeden Fall etwas ganz Spezielles für mich, sie ist ja gerade in Österreich momentan die beste Hürdensprinterin. Von ihr kann man sich auf jeden Fall etwas abschauen", so die 14-Jährige.
Gedanklich ist Lang bereits bei der kommenden Saison, die nächsten Monate werden mit Trainieren ("vormittags im Sport BORG, nachmittags im Verein") verbracht. Neue Erfolge und Rekorde sind somit vorprogrammiert. "Das Wichtigste ist aber, und das haben wir heuer gesehen, dass Kerstin gesund bleibt", ergänzt ihr Vater Christian.
Christoph Hofer
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