Gratkorner Rollstuhlfahrer schlug sich erfolgreich im Fünfkampf

- Sport und Rollstühle verbinden: Staatmeister im Handbike Manfred Putz und Staatsmeister -Bogensport Alfred Ertl kämpften Rollstuhl an Rollstuhl in Grafendorf.
- Foto: KK
- hochgeladen von Edith Ertl
Dass Integrationssport keine Grenzen kennt, bewies am Wochenende ein 5-Kampf in Grafendorf (Bezirk Hartberg). Unter den rund 150 Sportlern mit Handicap nahm auch der Gratkorner Rollstuhlfahrer Alfred Ertl teil.
Leo Pürrer ist seit 30 Jahren selbst auf den Rollstuhl angewiesen. Der Obmann der Behindertenselbsthilfegruppe Hartberg und sein Team richteten den Fünfkampf aus. Er und Ertl sind seit gemeinsamen Aufenthalten in der Reha-Klinik Tobelbad Sportsfreunde. Grenzüberschreitend mit Teilnehmern aus Slowenien wurde bei diesem EU-Projekt um Punkte gekämpft. Rollstuhlfahrer, Prothesenträger und Menschen mit mentaler Behinderung zeigten ihr Können beim Bogenschießen, Basketball-Korbwerfen, Rollstuhlparcours, Ergometer-Handbike und beim 100-Meter-Rollstuhlfahren.
Lokalfavorit war der Grafendorfer Manfred Putz. Der Handbike-Staatsmeister absolvierte vor kurzem das härteste Radrennen Europas. Beim Race Around Austria Mitte August fuhr er mit dem Handbike die 2.200 Kilometer langen Grenzen Österreichs ab und meisterte dabei 30.000 Höhenmeter in knapp 110 Stunden
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