Soweit die „Flügel“ tragen

Thomas Hofbauer aus Weiz ist einer der 31 Athleten aus 21 verschiedenen Ländern die beim härtesten Adventure-Race der Welt den Red-Bull- X-Alps starten werden.
PARAGLEITEN und LAUFEN. 1200 Kilometer am Boden, 700 Kilometer in der Luft mit dem Gleitschirm und rund 100.000 Höhenmeter: Das wartet auf die Teilnehmer des heurigen Red-Bull-X-Alps ab 7. Juli. Es geht von Salzburg über 10 Wendepunkte quer über den Alpenhauptkamm zu Fuß oder mit dem Paragleitschirm nach Monaco. Ein Abenteuer? Wohl mehr als das!
Der Weizer Thomas Hofbauer bereitet sich seit sechs Monaten genau darauf vor. "Jetzt gibt es kein zurück mehr", meint der Familienvater. "Sonst war alles umsonst." Mit "alles" meint der Extremsportler unter anderem das Trainingsprogramm, in dem er auf ein Vielfaches der Laufkilometer des X-Alps kam. "Es wird das Vierfache gewesen sein", meint er. Dazu kamen die "Boardairline", das sind vergleichbarere Bewerbe, in Deutschland, Schweiz und Österreich. Innerhalb von 33 Stunden haben sich die Teilnehmer dabei zu Fuß oder mit dem Gleitschirm möglichst weit vom Start wegzubewegen und wieder zurückzukehren.
Um sich optimal an die Bedingungen in der Höhe zu gewöhnen, das Rennen führt die Athleten ja über die größten Berge der Alpen (Matterhorn, Mont Blanc usw.) schläft Hofbauer seit rund 4 Wochen in einem Zelt in dem die Höhe auf rund 4000m simuliert wird. "Da ich arbeite und außerdem bei meiner Familie sein möchte, muss ich auch die Schlafzeit irgendwie nutzen", meint der Athlet und grinst. "Einen kleinen Vogel musst du haben. Das erleichtert die Sache ungemein."
Neben der körperlichen Fitness ganz wichtig waren die Vorbereitungen mit seinen beiden Supportern Vera Polaschegg und Christian Grohs, es galt Material zu organisieren und zu optimieren, die 1000 km Luftlinie in viele kleine Teilstrecken zu zerlegen und wenn möglich alle Schlüsselstellen zu besichtigen, besteigen und auch zu befliegen.
Sehr entscheidend beim X-Alps ist auch die mentale Komponente. "Körperlich bin ich bei 100 Prozent. Mehr und besser geht nicht, aber man gerät beim X-Alps vor allem im Kopf an Grenzen", erklärt er. "Du fliegst teilweise über unlandbares Gebiet. Außerdem bist du zu Fuß auf unbekanntem, teils hochalpinen Terrain unterwegs." 14 Tage wird der Sieger des "X-Alps" seiner Meinung unterwegs sein. Hofbauers Ziel: "Verletzungsfrei durchkommen, bis nach Monaco."

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