St. Stefan gegen Unterlamm: Mit "T.N.T." in die Oberliga
Eine Stunde nach Spielschluss war es zu 100 Prozent fix: St. Stefan ist Meister.
Mit "T.N.T." schallte musikalischer Sprengstoff von AC/DC in St. Stefan im Rosental aus den Lautsprechern. Sprengstoff hatte auch das Spiel des Tabellenführers gegen die Gäste aus Unterlamm. Mit einem Sieg wäre der Titel drei Runden vor dem Ende mit einem Vorsprung von neun Punkten und dem weit besseren Torverhältnis auf Verfolger Kirchberg wohl sicher.
Zwei Pechvögel
Auf dem Feld zündeten die Hausherren gegen Tabellenschlusslicht Unterlamm auch ein Spielfeuerwerk, dem lange Zeit nur eines fehlte: die Explosion des Torerfolges. Verantwortlich dafür war ein 44 Lenze zählender Tormann, der mit Glanzparaden die Hausherren beinahe zur Verzweiflung brachte. Letztendlich wurde Johann Gartler aber doch zu einem Pechvogel des Spiels, da diese Sonderleistung trotzdem mit drei Treffern "bestraft" wurde. Einen Pechvogel gab es auch bei den Hausherren, wenn man jemand aus deren Runde an diesem "Feiertag" überhaupt so nennen darf. Schon nach zwei Minuten setzte Bastian Neuhold einen Kopfball knapp neben das Tor. Und das Schusspech zog sich für den Goalgetter wie ein roter Faden durch das Spiel. Dass die Gäste mit einem Freistoß von Mario Klausberger beinahe in Führung gegangen wären, hätte den Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt. Mario Niederl sorgte dann in der 37. Minute für die erste Erlösung bei den Hausherren. Dass der zweite Torjubel erst nach 80 Minuten erfolgte – Dominik Wackernell traf von der Strafraumgrenze – lag vor allem an Gartler. Als Kevin Griesmaier den 3:0-Endstand besorgte (87.) klang wieder "T.N.T." aus den Lautsprechern und die Fans feierten mit Standing Ovations ihre Meister. Das stand eine Stunde später endgültig fest, da Kirchberg gegen Straden verlor.
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