Carla-Laden Gleisdorf: Second-Hand auf hohem Niveau
- BGM Christoph Stark und TIP-Chef Gerwald Hierzi (2.u.3.v.l.) erhoffen sich durch den Carla-Laden noch mehr Belebung der Innenstadt.
- hochgeladen von Daniela Tuttner
Ein Beschäftigungsprojekt mit ökologischem Nebeneffekt.
Wer kennt das nicht: der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, vieles passt nicht mehr, aber zum Wegwerfen sind die Kleidungsstücke viel zu schade. Im Carla-Laden findet Second-Hand-Bekleidung einen neuen Besitzer, ebenso wie Bücher, Kleinmöbel oder Dekoartikel. Jeder kann Sachspenden vorbeibringen und so der oft herrschenden "Wegwerfmentalität" entgegenwirken. Carla kann aber noch mehr.
Carla ist auch ein Beschäftigungsprojekt. Langzeitarbeitslose haben hier die Möglichkeit, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Im Carla-Laden fanden bereits drei Damen eine neue Anstellung, zwei weitere Stellen sind geplant. Gottfried Walter vom AMS Gleisdorf sagt: "Gerade in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit sind wir froh über diese Initiative und unterstützen daher auch gerne bei den Lohnkosten. Jede neue Arbeitsstelle bedeutet neue Perspektiven und persönlichen Erfolg, hinter jeder Zahl aus einer Statistik steht ein Mensch."
Betrieben wird der Shop gemeinsam von Caritas und der Lern- und Entwicklungswerkstätte Oststeiermark (Leo). Leo-Geschäftsführer Peter Prettenhofer und Caritas-Fachbereichsleiter Peter Wagner sind sich einig, dass der Carla-Laden viele Gewinner hervorbringt. Spender sind froh, weil sie wissen, dass ihre Waren sinnvoll weiter genutzt werden, Kunden können ihr Haushaltsbudget entlasten und finden oft Stücke, die sie neu gar nicht kaufen könnten, und die Mitarbeiter freuen sich über eine neue berufliche Aufgabe.
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