Die Dirigentin der Landfrachten

Herzhaft gespeist haben Heike Sommer und WOCHE-Redakteur Alois Lipp im Gasthaus Kaufmann in Zettling.
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Begonnen hat Heike Sommer als Lehrling zur Speditionskauffrau. Seit 2013 ist die Zettlingerin als Geschäftsführerin bei DHL Freight für zwei Länder zuständig. Wir haben uns im Stammlokal der Managerin in Zettling zum Branchen-Talk getroffen.
WOCHE: Sie Sind als Geschäftsführerin für DHL Freight für Slowenien und Österreich zuständig. Wie viele Mitarbeiter, an wie vielen Standorten verantworten Sie?
Heike Sommer:
220 Mitarbeiter. Ja, ich bin viel unterwegs, wobei sich in Slowenien nur ein Standort befindet. In Österreich haben wir fünf Standorte.
Wie viele Lehrlinge werden in welchen Lehrberufen im Unternehmen ausgebildet? Wir haben rund 35 Lehrlinge im Unternehmen. Wir bilden Speditionskaufleute und Logistiker aus. Wir haben auch einige Lehrlinge dabei, die die Berufsmatura abgeschlossen haben.
Was sind die genauen Aufgaben von DHL Freight?
DHL ist ein globaler Player, der weltweit vernetzt ist. Der Bereich Freight ist dabei für den klassischen Landfrachtbereich zuständig, von der Palette bis zum Komplett-Lkw auf der Straße und der Bahn.
Speditionskaufmann gilt als spannender Beruf. Sie nehmen selbst Lehrabschlussprüfungen an der Wirtschaftskammer ab. Mit welchen Worten würden Sie den Lehrberuf beschreiben?
Einer meiner Lehrlinge hat einmal gesagt, ich bin der denkende Kopf hinter dem rollenden Wagen. Ich finde, mit dem hat er das wirklich gut getroffen. Früher haben wir Dirigenten der Landstraße dazu gesagt. Für mich ist es DER spannendste kaufmännische Beruf. Kein Tag ist wie jeder andere und man ist international vernetzt.
Wie sieht Ihr persönlicher Karriereweg aus?
Ich bin durch Zufall zu dem Beruf gekommen. Ich habe während meiner HAK-Zeit bei meinem späteren Lehrbetrieb ein Ferial-Praktikum gemacht. Ich wollte eigentlich Matura machen, dann habe ich aber gesagt jetzt lerne ich Spediteur. Es war der beste Weg. Damals wurde noch Steno verlangt. Dafür musste ich zusätzlich Abendkurse nehmen. Nach zwei Jahren bin ich dann zu einem mittelständischen österreichischen Betrieb, der in Graz eine neue Filiale eröffnet hat. Seit Februar 1996 bin ich im jetzigen Konzern, mit Ende Jänner bin ich bereits 20 Jahre im Unternehmen, tätig.
Der Gütertransport wird immer wieder von Vorschriften und Gesetzen beschränkt. Gibt es aktuelle Probleme, mit denen Sie zu kämpfen haben?
Grundsätzlich hängt das Schwert einer Ausweitung der flächendeckenden Maut über uns. Natürlich betrifft das in erster Linie die Verkehrswirtschaft. Alois Lipp

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